Darren McTyre

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Darren McTyre
Darren McTyre
Art/Rasse :
Mensch

Alter :
17 Jahre

Geschlecht :
männlich

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Darren McTyre Icon_minitimeSa 9 Mai - 22:41


Klasse A Mensch Schüler

Allgemein
Name | Geschlecht | Herkunft | Alter | Sexualität | Beziehungsstatus | Geburtstag

» Darren McTyre ist, wie sein Name schon vermuten lässt, männlich. Immerhin würde wohl kaum ein Ire (oder sonst irgendjemand) auf die Idee kommen, seine Tochter Darren zu nennen. Bei allem Wahnsinn - dafür reicht es bei seinen Eltern dann doch noch nicht. Nein, aufgewachsen in einer stolzen, erzkatholischen Familie nahe Dublin ist er gewisser Maßen ein wenig stolz auf seine Herkunft; in dem Rahmen, in dem sein mangelndes Interesse hierfür es zulässt. Sein Umzug nach Japan ist mittlerweile über zehn Jahre her, und mit knappen siebzehn kümmert auch das Darren nur noch herzlich wenig. Größere Probleme bereitet ihm sein Vater, der ihn aufgrund seiner Homosexualität vermutlich am liebsten verstoßen würde, davon aber durch einen letzten Funken Gewissen und die mahnende Stimme seiner Frau abgehalten wird - und Darren vorerst nur auf ein Internat abschiebt. Als wäre sein Singleleben nicht sowieso schon schlimm genug. Aus dem Augen aus dem Sinn. So kommt es auf jeden Fall diesem vor, nachdem er an seinem Geburtstag ohne jegliche Vorwarnung aus dem Haus gejagt wurde. Weihnachten. Für ihn mittlerweile mehr negativ geprägt. «


Charakter

Sprachen
Englisch | Japanisch

Lieblings- && Hassessen
Sushi (Maki) | Haggis

Stärken
Kreativ | Sportlich | Zeichnen | Geduldig | Ruhig | Selbstbewusst | Tierfreund

Schwächen
Einzelgänger | An vielem desinteressiert | Teilnahmslos | Faul | Einfältig | Dickköpfig | Unordentlich

Vorlieben
Hunde | Katzen | Sport | Ruhe | Sommer | Chips | Videospiele | Gutes Essen | Chaos

Abneigungen
Gewalt | Streit | Seine Familie | Menschenmengen | Lärm | Vorschriften | Ordnung | Naturwissenschaften | Hausarbeit


Gesundheit | Ängste | Hobbies | Charakter

» Nicht unbedingt gesegnet mit Intelligenz oder Charme - dafür mit körperlicher Fitness und Nerven aus Stahl: Darrens charakterliche Stärken sind für sein Auftreten recht ungewöhnlich verteilt. Denn dort, wo man ihn meist für ignorant und achtlos hält, ist er meistens einfach nur desinteressiert oder vergreift sich in seinem Taktgefühl. Im Prinzip ist er der typische Einzelgänger: Redet nicht unbedingt gerne mit Menschen, die er nicht kennt und meidet es in Gruppen unterwegs zu sein, einfach, weil er gerne für sich ist. Er gibt sich mit wenigen Freunden zufrieden und verfolgt vorwiegend Interessen, für die keine Gesellschaft von Nöten ist. So treibt er zum Beispiel außergewöhnlich viel Sport und ist überraschender Weise ein außerordentlich begabter Zeichner.

Man sollte ihn jedoch nicht gleich für antisozial halten, denn die wenigen Freundschaften, die Darren benötigt, pflegt er dafür umso mehr. Gehüllt in Sarkasmus, Zynismus und einem Hauch von einfältigem Schulterzucken bestreitet er jede noch so nervenaufreibende gesellschaftliche Herausforderung. Seien es Parties, die ihm zu laut und zu voll ist oder eine schnulzige Romanze im Kino, die er nur mit größtem Wohlwollen ertragen kann - er bringt gerne einmal Opfer, wenn er dafür Menschen, die ihm nahe stehen, eine Freude machen kann. Denn wenn es nach ihm ginge, reichten ein paar Tüten Chips und ein Actionstreifen aus den Achtzigern für einen gelungenen Abend vollkommen aus. Trotzdem ist seine Schmerzgrenze insgesamt recht hoch angelegt. Es braucht wirklich einiges, um Darren aus der Ruhe zu bringen und mit Einiges ist an dieser Stelle so etwas wie ein weltweites Erdbeben gefolgt von vom Himmel fallenden Asteroiden gemeint. Der Junge lässt sich durch so gut wie gar nichts aus der Ruhe bringen und bisher ist es neben seinem Vater noch niemandem gelungen, ihn dazu zu bringen, die Fassung zu verlieren. Denn während Beleidigungen meistens sowieso an ihm vorbeiziehen und es oftmals passiert, dass er herablassende Bemerkungen in seine Richtung überhaupt gar nicht erst versteht, bleibt er bei Auseinandersetzungen stets ruhig und entzieht sich ihnen eher, als dass er laut oder impulsiv wird.
Ebenso ist er nicht wirklich anfällig für Trauer oder Verzweiflung, was nach Außen hin meistens so scheint, als würde er negative Gefühle in sich hineinfressen. Wenn es ihm wirklich einmal schlecht geht, wird er damit sowieso lieber alleine fertig und sucht sich nur im äußersten Notfall Hilfe bei Anderen, doch im Allgemeinen ist auch hier seine Devise, dass es keinen Sinn macht, über verschüttete Milch zu weinen. Wenn etwas in seinem Leben nicht so läuft, wie er es will und er nichts daran ändern kann, akzeptiert Darren das einfach, wenn auch manchmal vielleicht ein wenig zu schnell.
Allerdings ist dies auch ein Grund, aus dem er nicht gerade als emotionaler Beistand in Krisensituationen geeignet ist, da ein nüchternes Schnauben, nach dem Motto 'Ist doch jetzt auch egal' noch nie jemandem über eine Trennung oder den Tod eines Haustieres hinweggeholfen hat.

Das Einzige, zu dem der Junge hier zu gebrauchen ist, ist der Punkt, an dem es um Ablenkung geht. Denn was ihm an logischem Denken fehlt, macht er mit Kreativität wieder wett. Zwar nicht so einfühlsam, wie manch Anderer, aber dafür umso effektiver. Er ist sprichwörtlich jemand, mit dem man Pferde stehlen kann - was er bestimmt sogar schon einmal getan hat. Denn Darren ist sich für fast nichts zu schade, wenn es darum geht, Spaß zu haben und nahe an der Grenze zu stehen, mit dem Gesetz ist Konflikt zu stehen. Oder über diese Grenze schon Purzelbäume geschlagen zu haben.
So nutzt er sein zeichnerisches Talent oft dazu, mit Grafitti auch die undenkbarsten Gegenden zu "verschönern" oder aus allem, was ihm in seinem Alltag so zwischen die Finger kommt, die außergewöhnlichsten Kunstwerke zu bauen. Seien es nun fragwürdige Skulpturen aus Tischen und Stühlen aus einem Klassenzimmer oder aus den Fahrrädern vor dem Schulgebäude, er kann aus allem etwas bauen, egal wie abwegig es auf den ersten Blick auch erscheint - meistens nur leider ungewollt von so ziemlich allen Beteiligten. Denn bei Darrens Art der Kunst herrscht das Chaos vor, nicht etwa, weil er faul oder unorganisiert ist, nein, er würde sich überhaupt nicht anders zurechtfinden. Da sein Gedächtnis nämlich sowieso nicht das allerbeste ist, wäre das Aufrechterhalten einer festgelegten Ordnung für ihn praktisch unmöglich, ganz abgesehen davon, dass es ihm viel zu langweilig und platzraubend wäre. Nein, in seinem Zimmer steht kein Stein auf dem Anderen, vor allem, weil praktisch überall von ihm gezeichnete Bilder herumfliegen. Ob nun mit Acryl, Bleistift, Kreide oder aus Langeweile mit einer Reißzwecke in eine Bierdose gestochert, in jedem noch so kleinen Winkel ist bei ihm etwas zu entdecken, dass dem Begriff "Kunst" nahe kommt. Umso überraschender ist es, wie achtlos er manchmal mit seinen Werken umgeht. Bilder liegen in Massen auf dem Fußboden, stundenlang gebasteltes landet achtlos unter dem Bett und passt man nicht auf, tritt man schnell in noch nicht getrocknete Farbe. Das Chaos scheint aus allen Ecken zu kriechen und innerhalb von Darrens Charakter eben hier seine Manifestation gefunden zu haben. Ist eine Zeichnung einmal fertig oder so weit, dass er nichts mehr daran zu verändern weiß, ist sie ihm auch schon wieder egal geworden und er steht mit einer Sprunghaftigkeit in seinem Hobby, die für die meisten schon fast erschreckend ist.
Genauso steht es nämlich um seine Begeisterung dafür, sich körperlich zu betätigen. Mittlerweile beherrscht er die unterschiedlichsten Sportarten und kennt überraschender Weise trotz seines miesen Erinnerungsvermögen sogar die Regeln von so gut wie allen. Er beherrscht sogar die Grundlagen einiger Kampfsportarten, trotz seiner Abneigung gegen Gewalt. Besondere Vorlieben hat er hier nicht, ebenso wenig, wie er sich hier auf irgendetwas spezialisiert hat oder es ihm darum geht, seine Leistungen verbessern. Es ist ihm vollkommen egal, ob jemand schneller als er laufen oder weiter als er werfen kann, ebenso spielt es für ihn auch beim Mannschaftssport keine Rolle, ob er gewinnt oder verliert - auch wenn das die meisten annehmen. Denn so desinteressiert und teilnahmslos er sonst auch wirkt, kommt es hier zu einem Spiel, zeigt er vollen Einsatz und wirkt schon beinahe erbarmungslos. Tatsächlich gibt er aber einfach nur sein bestes, eben, weil er der Ansicht ist, dass das das Mindeste ist, wenn er schon absolut keinen Ehrgeiz zeigt.
Doch nach wie vor gibt es hier die einzige Regelmäßigkeit in seinem Verhalten, nämlich, die, dass er täglich mehrmals joggen geht. Zwar stets zu unterschiedlichen Zeiten und hin und wieder in einem Tempo, bei dem die meisten Leute denken, er renne um sein Leben, doch ist es trotzdem eine nicht zu leugnende Stetigkeit.  

Bei aller körperlicher Fitness gibt es aber dennoch ein kleines gesundheitliches Defizit, dass Darren mit sich herumtragen muss - in Form einer Brille. Seit er klein ist ist er kurzsichtig, zwar nicht besonders stark, doch immerhin so sehr, dass er entweder auf eben so eine oder Kontaktlinsen zurückgreifen muss. Wirklich stören tut ihn das nicht, vor allem im Angesicht der Tatsache, dass er ansonsten vollkommen gesund ist und ihm seine Brille sogar überraschend gut steht. Dabei hätte es mit einem Blick auf die Krankheitsgeschichte seiner Familie auch wesentlich schlimmer kommen können. Sowohl Krebs als auch andere genetisch bedingte Krankheiten sind keine Seltenheit und bereits Darrens Mutter starb früh aufgrund ihres schlechten Gesundheitszustandes. Eben deshalb hat er, auch wenn er es zu verdrängen versucht, irgendwo immer selber die Angst, irgendwann im Krankenhaus zu enden oder ans Bett gefesselt zu sein, auch wenn er nur sehr ungern darüber redet. Er achtet von daher auch stets auf seine Ernährung und seine Gesundheit - sogar Arztbesuche sind bei ihm überraschender Weise regelmäßig. Im Rahmen bleibt das Ganze natürlich immer und man kann den Jungen allenfalls pingelig oder gründlich nennen, niemals aber übervorsichtig.
Denn so weit seine Furcht in diesem Falle auch geht, sie ist nichts im Vergleich zu der Panik, die Darren mit seinem Vater verbindet. Traurig, wenn man genauer darüber nachdenkt, doch die größte Angst hat er wohl vor eben diesem. Noch nicht seit immer, aber seit Langem, da dieser neben einer gewalttätigen Ader auch ein sehr großes Problem mit der Lebensführung seines Sohnes hat. Nicht nur, weil er aus einer streng konservativen Familie stammt. So kommt es jedoch regelmäßig zu Auseinandersetzungen zwischen den Beiden und obwohl es sonst so untypisch für ihn ist, verliert Darren hier fast am laufenden Band die Fassung. Er wird regelrecht panisch, wenn es darum geht, ein paar Wochen zuhause zu verbringen und empfindet es schon beinahe als Glücksfall, auf ein Internat geschickt worden zu sein.

Sowieso ist er froh darüber, wenn er sein Leben vollkommen selbstständig führen kann. Er hält nicht viel von Richtlinien oder Regeln, zumal er die meisten davon nicht einmal nachvollziehen kann. Dabei ist er ab und an sogar ein wenig egoistisch, wenn es darum geht, welchen Moralvorstellungen manche Dinge zu folgen haben und wird gerne einmal stur, wenn er seine Meinung verteidigt. Er diskutiert nicht gerne und ist bei Dingen, die ihm nicht in den Kram passen auch selten kompromissfähig, was es umso besser macht, dass es von solchen nicht viele gibt. Denn meistens hält Darren sich mit Vorliebe aus Konflikten heraus, selbst aus denen, die ihn eigentlich etwas angehen sollten. So kümmert er sich nur selten um seine schulischen Leistungen und bewegt sich nur gerade so im Durchschnitt. Wenn nicht sogar im Unteren.

Doch auch, wenn er nach Außen hin oft wie das typische Problemkind wirkt, ist er eigentlich ein ziemlich netter Kerl, vollkommen ohne raue Schale und weichem Kern. Nur lässt er sich nicht ganz so einfach in eine Schublade stecken und bewegt sich eher zwischen den meisten Typen von Menschen. So lacht er zum Beispiel äußerst viel und auch gerne, nur sieht man ihn dabei eben nicht oft, da er sich nur selten unter Leute begibt. Auch sein Kleidungsstil und die Tatsache, dass er teilweise regelrecht provozierendes Graffiti in seiner Umgebung hinterlässt, lassen ihn nicht unbedingt wie einen Sonnenschein erscheinen und von den typischen Höflichkeiten hält er nicht sonderlich viel. Höflichkeitsfragen kennt er nicht und macht nur wirklich den Mund auf, wenn es etwas gibt, dass ihn interessiert - ansonsten werden jegliche Mitmenschen nach Kräften ignoriert. Es kommt sogar vor, dass Darren selbst auf Begrüßungen von Bekannten oder Freunden diese kaum erwidert und einfach an ihnen vorbeiläuft.
Lediglich die Gesellschaft von Tieren toleriert er ausnahmslos - vermutlich, weil diese sich nicht mit ihm unterhalten oder ihm Fragen stellen können. Oder aber auch, weil er mit den Haustieren seiner Familie stets das beste Verhältnis gepflegt hat. «


Aussehen
172 cm | 60 kg



Kleidungsstil | Augen-, Haarfarbe | Merkmale


» Darren achtet nicht auf sein Aussehen, tat er noch nie, was es umso verwunderlicher macht, dass er tatsächlich wirklich gut aussieht. Und das, obwohl seine letzte richtige Frisur vermutlich zeitgleich mit Hannibals Alpenüberquerung liegt. Meist ist das, was er so nennt, nämlich eher ein Durcheinander auf seinem Kopf, dass quasi schon auf den ersten Blick das Chaos darstellt, dass Darren verinnerlicht und dass ihm entgegen aller Logik wirklich steht, sogar gut an ihm aussieht. Vor allem die dunkle, fast tiefschwarze Farbe deckt sich mit dem nüchternen Blick, den er perfektioniert zu haben scheint. Denn wenn man ihm nicht schon an der Nasenspitze ansieht, dass er gerade entweder hochgradig konzentriert oder gelangweilt ist, zeigt er vollkommen ungeniert, dass er absolut kein Interesse an dem hat, was gerade um ihn herum passiert. Er ist quasi für jeden Menschen, der nur halbwegs intelligent ist, ein offenes Buch, wenn es um seine Mimik geht.
Doch abseits von einem durchschaubaren Blick ist ist an seinen dunkelblauen Augen nicht wirklich viel Auffälliges zu erkennen. Generell scheint bei genauerem Hingucken nichts zu finden zu sein, dass erklärt, weshalb er von den meisten Menschen als gutaussehend beschrieben wird. Es ist einfach das Gesamtbild, das passt, sobald man es betrachtet.
So lässt ihn seine Brille auch überraschender Weise kein Stück intelligent oder spießig aussehen, was zu Anfang vielleicht als Vorteil gesehen werden kann, ihm insgesamt wohl aber doch ganz gut tun würde. Auch ist seine Größe nicht gerade von Bedeutung, da Darren sich mit 172 Zentimetern absolut im Durchschnitt bewegt. Einzig und alleine auffallen würde wohl seine muskulöse Statur - Wenn seine Klamotten das zuließen.
Denn auch hier gilt: Bequemlichkeit geht vor, wenn auch immer mit einem Auge auf seinem gewohnten Stil. Doch da dieser hauptsächlich aus weiten Jeans, Pullovern und Sweatshirtjacken besteht, entstehen hier kaum Konflikte. Auch farblich ist Darren so ziemlich alles recht, solange es halbwegs passt, sodass meistens entweder auf schwarz zurückgegriffen wird oder eine bunte Mischung entsteht.
Nur, was das Drumherum betrifft, ist der Junge tatsächlich wählerisch. Zum Beispiel bei den Piercings, die seine Ohren schmücken hat es Ewigkeiten penibler Kleinstarbeit gebraucht, bis er die in seinen Augen passensten Kombinationen zusammengestellt hat. Ebenso besitzt er eine mittlerweile vollkommen unüberschaubare Ansammlung von Caps und seine Lederarmbänder sind ähnlich wie seine Zeichnungen über sein gesamtes Zimmer verstreut, auch wenn er nach wie vor jeden Kauf bis aufs Gründlichste durchdacht hat. «


Vergangenheit
Mutter | Vater | Geschwister | Andere


» Darrens Familie ist ein recht schwieriger Fall, wenn man es so nennen will, da vor allem das Verhältnis zu seinem Vater seit dem Tod seiner Mutter, Minami McTyre, stark gestört ist.

Diese nämlich ist kurz nach dem Umzug der Familie nach Japan schwer krank geworden und nach einem jahrelangem Kampf schließlich verstorben, als Darren gerade 13 Jahre alt war. Das Verhältnis zu ihr war immer gut, eigentlich durchgehend, da es ihn von Anfang an mitnahm, zu sehen, wie seine Mutter langsam aber sicher zu Grunde ging, vor allem in der Zeit, in der sein Vater noch darauf bestand, die zuhause zu pflegen. Vor allem in jungen Jahren kümmerte sich Darren so viel um sie und versuchte, trotz seinem fehlenden Talent, sie immer irgendwie aufzumuntern - was ihm ab und an sogar tatsächlich gelang. Nach und nach wurde das Verhältnis der beiden jedoch distanzierter, fast schon ein wenig schmerzhaft, nachdem der Familie klar geworden war, dass Darrens Mutter nicht mehr lange leben würde.

Was seinen Vater, Charles McTyre, anbelangt, so kam Darren zwar noch nie wirklich gut mit ihm aus, doch verschlechterte sich das Verhältnis der beiden in den letzten Jahren rapide, bis es von beiden Seiten nicht mehr wirklich tragbar war. Vor allem der Umstand, aus einer streng konservativen und gläubigen Familie zu stammen, sorgte von seiten seiner Vaters her immer wieder zwischen Konflikten zwischen den beiden, da dieser sowohl mit Darrens generellem Hang zum totalen Chaos, sowie mit dessen Homosexualität nie zurecht kam und viele seiner Eigenschaften eher leugnete und zu unterbinden versuchte, anstatt sich damit auseinanderzusetzen. Wirklich schlimm wurde es hier erst nach dem Tod von Darrens Mutter, der dafür sorgte, dass es teilweise sogar dazu kam, dass Darren das Haus mit einer bluten Nase oder blauen Flecken verließ, bis das Ganze schließlich dazu führte, dass sein Vater ihn auf ein Internat schickte, um den Zustand nicht noch mehr zu verschlimmern.

Die einzigen lebenden Familienmitglieder, die Darren auch heute noch wirklich als solche ansieht, sind die Haustiere, mit denen er meistens seinen gesamten Tag verbracht hat. Bis vor seinem Umzug waren dies vor allem der Golden Retriever und die beiden Katzen, die sein Vater besaß, um die sich, aufgrund seiner vielen Arbeit, aber eher Darren kümmerte. Ohnehin schien er schon immer einen Hang zu Tieren gehabt zu haben und vermisst auch heute noch eben diese am Meisten (oder vielmehr als Einziges), wenn er an sein Zuhause denkt. «

Vergangenheit


» Obwohl er die meiste Zeit seines Lebens in Osaka gelebt hat, stammt Darren eigentlich aus Irland um genau zu sein aus Dublin, auch wenn er dort nur die ersten vier Jahre seines Lebens verbracht hat. Wirklich viel weiß er aus dieser Zeit nicht mehr, auch, weil er seitdem kaum wieder dort war. Grund hierfür ist zum einen die japanische Abstammung seiner Mutter und zum Anderen ein Jobangebots seines Vaters, das letzten Endes mit viel Kompromissen und Diskussionen dazu geführt hat, dass dieser zustimmte, seine Heimat zu verlassen und nach Osaka zu ziehen. Tätig ist er dort, wie auch schon in Irland in der Unternehmensberatung und mittlerweile ziemlich erfolgreich, was schon damals vor allem von seinem Talent für Sprachen kam. So bestand er auch darauf, seinen Sohn zweisprachig aufwachsen zu lassen, was für diesen ohnehin schon Herausforderung genug war.
Sowieso war seine Kindheit nicht immer leicht, da sein Vater darauf bestand, ihn trotz dem Leben in einem anderen Land zum Teil mit den Werten groß zu ziehen, mit denen er auch aufgewachsen war. Etwas, das einem kleinen Kind vielleicht nicht so viel ausmachte, für Darren aber vor allem später zu einem Problem wurde.
Anfangen tat dies mit der Krankheit seiner Mutter. Was anfangs nur als kurzfristiges Übel angesehen wurde, wurde schnell zum Dauerzustand und so kam es, dass sie, als Darren etwa elf Jahre alt war bereits als Pflegefall galt und rund um die Uhr Betreuung benötigte. Da sein Vater jedoch der Ansicht war, das ein Pflegeheim, vor allem in Japan, auf keinen Fall infrage kam, bestand er darauf, sie Zuhause, durch eine Pflegekraft, betreuen zu lassen. Darren selbst kam zu diesem Zeitpunkt noch nicht wirklich damit zurecht, vor allem, da ihm niemand wirklich begreiflich machen konnte, dass seine Mutter nicht mehr lange zu leben hätte. Denn schon zuvor waren Krankenhausaufenthalte für die die Norm gewesen und da der Junge damit praktisch groß geworden war, sah er darin eine gewisse Normalität, die man ihm erst sehr spät begreiflich wurde.
Umso mehr erschütterte ihn schließlich ihr Tod, der sie aufgrund des sowieso schon kritischen Gesundheitszustandes durch eine Lungenentzündung ereilte. Während Darrens Vater dies schon lange zuvor geahnt zu haben schien, brach für ihn selbst zu diesem Zeitpunkt eine Welt zusammen. Denn da sein Vater ohnehin viel auf Geschäftsreise und somit selten zuhause war, gingen die beiden sowieso schon eher distanziert miteinander um, was sich nur noch dadurch verschlimmerte, dass der Junge ab diesem Zeitpunkt fast durchgehend alleine zuhause war. Umso weniger kamen durch diese Situation Gespräche zustande und keiner von beiden nahm noch wirklich am Leben des Anderen teil, geschweige denn am momentanen Gefühlszustand.

So kam es nur noch mehr zu Konflikten, je älter Darren wurde, da er als Jugendlicher praktisch allen familiären Idealen seines Vaters widersprach. Weder mit seinen Klamotten, seinem immer drastischer werdenden Drang zum Chaos noch seiner Vorliebe zur Kunst konnte er sich arrangieren und das Darren so ziemlich alles, was sein Vater in dieser Richtung zu ihm sagte, vollkommen egal zu sein schien, machte das ganze nur noch schlimmer. Mit jedem Mal, mit dem Darren wieder irgendwo öffentliche Gebäude bemalte, auf der Straße Fahrräder auseinandernahm, um an dessen Einzelteile für irgendwelche verrückten Kunstwerke zu kommen, wurde es schlimmer und schließlich lief jede Unterhaltung zwischen den Beiden auf einen Streit hinaus, trotz der langen Reißleine, die eigentlich auf beiden Seiten vorhanden war.
Doch als wäre das nicht schlimm genug, verschwieg Darren seinem Vater etwa seit seinem 14. Lebensjahr seine Homosexualität. An sich kein Problem, da er von vorneherein gewusst hatte, dass für seinen Vater mit einer solchen Erkenntnis die Welt untergehen würde und er ohnehin keinerlei Interesse daran hatte, sich mit ihm zu unterhalten. Die Sache war eben nur, dass Darren sich nicht nur mit seinem Vater, sondern auch mit sonst niemandem wirklich über etwas unterhielt, vor allem nicht über seine familiäre Situation und außerhalb von seinem Zuhause nie wirklich ein Geheimnis daraus gemacht hatte, dass er nicht an Mädchen interessiert war. Immerhin hatte sein Vater sowieso kaum an seinem Leben teil. Dementsprechend war es eigentlich nur eine Frage der Zeit gewesen, bis dieser irgendwo etwas aufschnappte. Nur leider war dieser Tag nicht unbedingt günstig, da es sich nicht nur um Darrens Geburtstag, sondern zugleich auch noch Weihnachten handelte, was die Lage noch etwas prekärer werden ließ.
Wie sein Geheimnis schließlich herauskam, weiß er bis heute nicht, da es nicht einmal wirklich zu einem wirklichen Gespräch kam. Vielmehr war es ein abwechselndes Brüllen von Beleidigungen, gefolgt von mehreren Tagen gegenseitigen Hasses, die letzten Endes darin gipfelten, dass Darrens Verhalten an einem Punkt kam, an dem er regelrecht gehässig und herablassend wurde. Alles in Allem würde es wohl Ewigkeiten dauern, gegenseitige Vorwürfe und Gemeinheiten auszuführen, doch irgendwann war der Punkt erreicht, an dem es das erste Mal dazu kam, dass der Junge sich nach einem der täglichen Streits eine Ohrfeige einfing. Was zu diesem Zeitpunkt noch ein Schock wurde, stand nach ein paar Wochen kurz davor, Normalität zu werden und so sehr wie Darren mit dem Gedanken spielte, von Zuhause abzuhauen, spielte sein Vater mit dem Gedanken, ihn aus dem Haus zu werden.
Letzten Endes war die naheliegenste Lösung, ihn auf ein Internat zu schicken, das mehr schlecht als recht ausgesucht worden war, hauptsächlich aus der Not heraus, da beide in einem letzten Anflug von einem Gespräch heraus zu dem Schluss gekommen waren, das ein Zusammenleben wohl unter keinen Umständen mehr möglich war. Zwar wäre Darren beinahe alles lieber gewesen, als auf ein Internat gehen zu müssen, doch hatte er letzten Endes keine wirkliche Wahl mehr, sodass sich das Verhältnis der beiden seitdem auf etwa einen Anruf pro Monat beläuft und man sich in den Ferien nach Möglichkeiten aus dem Weg geht. «


Organisatorisches
Regeln gelesen
Kage 24




» Vorlage für den Charakter ist Haruka Takanashi von der Zeichnerin Ibuki. Darren ist mein erster Account in diesem Forum. Sollte ich inaktiv werden und nicht über die bei der Anmeldung angegebenen Mailadresse erreichbar sein, sollte der Charakter bitte nicht weitergegeben werden. «
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Subaru Suzuki
Subaru Suzuki
Art/Rasse :
Man sollte mir ansehen, dass ich ein Mensch bin.

Alter :
17. Schon viel zu alt.

Geschlecht :
Offensichtlich männlich, oder etwa nicht?

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Darren McTyre Icon_minitimeSo 10 Mai - 18:39

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