Oskar Adler

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Oskar Adler
Oskar Adler
Art/Rasse :
Jungspund von einem Kater

Alter :
17 Jahre Wanderung hinter sich

Geschlecht :
Eindeutig männlicher Natur


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Oskar Adler Icon_minitimeMi 6 Mai - 18:50



♣ ALLGEMEINES ♣

Vorname: Sein erster Name zeugt von manch großen Schriftstellern, von schlicht herausragenden Persönlichkeiten, doch in seinem Fall ist der Name Oskar beinahe ein Name von Schall und Rauch, ein Name für seine Hülle, jedoch nicht für sein Innerstes.
Nachname: Ein empor steigender Adler, die Bedeutung seines Namens liegt für jemanden, der der deutschen Sprache mächtig ist oder auch nur wenige Worte kann, klar auf der Hand. Vögel sind seit jeher Zeichen von Freiheit, und symbolisieren in gewisser Weise doch Gefangenschaft.
Spitzname: Manche mögen ihnen den Deutschen nennen, doch die meisten rufen ihn doch einfach bei seinem Vor- oder Nachnamen.
Geschlecht: Man mag es durch seine feminimen Züge für anders erachten, er gehört doch ohne Zweifel dem männlichem Geschlecht an.
Alter: Jahr für Jahr zählt er ein weiteres Jahr und ist bislang bei 17 Jahren angekommen. Nicht alt, aber auch nicht so jung, wie er findet.
Geburtstag: Geboren am Abend eines kühlen und von Gewittern heimgesuchten Herbsttages, der 20. November schimpft sich sein Geburtstag schon seit so vielen von Jahren, dass er sie noch gezählt bekommt.
Sexualität: Offen gegenüber jedem, bisexuell ist er. Wie genau er dazu gekommen ist, ist ihm freilich gestanden ein Rätsel, doch das Geschlecht ist noch die in seinen Augen simpelste Hürde, die man nehmen kann.
Beziehungsstatus: Nun, wie soll man es beschreiben? Simpel gesagt ist er wohl verliebt. Noch weiß die betroffene Person nicht von den Empfindungen, die er schon länger mit sich herumträgt, doch er ist gewiss, dass er eine zweite Chance nicht klanglos verstreichen lassen wird.
Art: Nun, wie es manchmal auftritt ... Er ist wie manche andere wohl auch ein Neko, spezifisch gesagt eine Hauskatze, was er jedoch durchaus sehr zu seinem Vorteil nutzt.
Klasse: Schulisch findet man in der Klasse B, ein Zufall, wie man es nehmen will oder eben auch doch nicht.
Herkunft: Dort, wo einst ein Stück deutscher Geschichte geschrieben worden war, dort wurde er auch geboren. In Weimar, Deutschland, ist vor Jahren von Jahrzehnten die erste deutsche Verfassung unterzeichnet worden. Auch heute denkt er noch gern an seine Geburtstätte und an seine frühere Umgebung zurück, die er erst vor kurzem verlassen hatte.


♣ CHARAKTER ♣

Der gebürtige Deutsche zeigt sich in breiter Öffentlichkeit von ausgesucht höflicher Natur und ist ein Mann von Literatur. Der junge Herr begeistert sich sehr für alle möglichen Schriften des vergangenen Jahrhunderts, übt sich in diversen Schriften und liest sich gerne geschichtsträchtige oder -nichtige Zeugnisse der alten Zeiten an. Man mag ihn als ziemlich altmodisch bezeichnen, denn das ist er ganz und gar.
Er ist ein sehr empathischer Mensch und versucht sich immer, in den jeweils anderen hineinzufühlen, um diesem ein möglichst angenehmes Gespräch zu bescheren, er möchte niemanden auf die Nerven gehen, auch wenn er nicht merkt, dass er mit dieser Haltung es unabsichtlich vielleicht doch tut. Durch diese Haltung tritt seine eigene Meinung häufig in den Hintergrund und er gibt sich unehrlicher, als manche es vielleicht wünschten.
Viel empfinden die Anwesenheit des jungen Mannes durchaus als angenehm, andere kommen mit seiner überfreundlichen Art nicht klar, denn Perfektionismus schreit doch gerade zu nach Hinterhalt, nicht wahr?

Tatsächlich ist der humorvolle Mensch eine sehr nachtragende Person, die auch schon einmal cholerisch und übertrieben reagieren kann, wenn ihm etwas nicht passt. Er besitzt eine übertriebene Eifersucht und kann schon einmal sehr frustriert und abweisend reagieren, wenn man sich auch nur einmal kurz von ihm abwendet. Stets stellt er Nachfragen, auf eine zwar höfliche, aber doch unangenehme Art und Weise, die seine Neugier zum Ausdruck bringt.
Er fixiert sich sehr auf die Gegenwart und kümmert sich nur in den wichtigsten Sachen um seine Zukunft. Er hat nur wenige, ziemlich nichtige Ziele in seinem Leben und begeht mehr als nur für einige wenige Minuten pro Tag Realitätsflucht. Auch, wenn die Gegenwart für ihn eine große Rolle spielt, so ist die Vergangenheit doch etwas, worin er gerne schwelgt, auch wenn sie bitter verlief.
Wenn er nicht gerade darum gebeten wird, macht er eigentlich selten etwas aus eigenem Antrieb heraus, betrifft es nicht gerade seine Leidenschaften von Literatur oder Theater. Er gibt niemals mehr als hundert Prozent und macht stets nur so viel, wie er machen muss, damit es anderen gefällt. Er selbst nimmt zumeist eine neutrale Haltung zu seinem Werke ein und verschwendet seine Zeit lieber mit anderen Dingen, die weniger damit zu tun haben.
Durchaus ist er jedoch eine Person, die gerne Wert auf Ordnung legt, auch wenn es vorkommen kann, dass nicht alles dort steht, wo es eigentlich stehen sollte ... Wenn man ihn jedoch erst einmal als einen richtigen Freund gewonnen hat, kann man sich auf eine durch und durch treue Seele verlassen, die durchaus verzeihen kann, wenn man sich richtig entschuldigt.

Er versucht stets, nur die guten Seiten von ihm zu zeigen und den Rest möglichst zu verschleiern, so weiß keiner von seinen gelegentlichen, meist nur gedanklichen Wutausbrüchen ... und auch nichts davon, dass er, sobald er sein Zimmer betritt, sich auf sein Bett setzt und ungeniert einfach nur seinen DS herausholt und Pokémon zockt. Würde man zwar herausfinden, wenn man ihn einfach auf dem Zimmer erwischen würde, aber irgendwie weiß das noch keiner so richtig ... hat eben nicht so die Runde gemacht.
Zum Thema "Pokémon" kann man allerdings sagen, dass er fanatisch-begeistert von dieser Spielreihe ist.

Hobbys: Nun, seinen Lieblingsbeschäftigungen geht er selten nach, aber er liebt sie trotzdem, wenn er sie denn auch einmal macht. So vertieft er sich gerne in deutsche Lektüre und Diskussionen ist er in keinster Weise abgeneigt; er liebt es, die Opposition zu übernehmen und richtig argumentieren zu können! Vermehrt kann man sagen, dass er gerne das Theater besuchen geht und auch liebend gern selbst schauspielert. Ebenso wie alles vorher Genannte gehört aber auch das Reisen zu seinen persönlichen Vorzügen des Lebens, die er nicht missen möchte.
Ängste: Die größte Angst, die der werte Herr hier besitzt, ist wohl die, verlassen zu werden, egal von wem es nun ist. Man könnte es beinahe als paranoid bezeichnen, aber er hat sich und seine Seele noch so weit im Griff, dass er nicht zu drastischen Mitteln greifen würde, wenn das tatsächlich in seinen Augen Unangenehme passieren würde. Dennoch sind die piesackenden Gedanken da und rauben ihm die letzten Kräfte, auch, wenn es nach außen hin erscheinen mag, als wäre alles in Ordnung.
Sprachen: Der junge Mann ist ein wenig sprachbegabt, doch eine Sprache hatte ihn schon immer in den Bann gezogen: Deutsch ist seine Muttersprache und gleichzeitig berührt ihn der Klang stets tief im Herzen, er liebt diese Sprache und man kann damit rechnen, dass er ständig deutsche Bücher liest, auch wenn er woanders ist.
Durch etwaige Auslandsaufenthalte spricht er französisch und englisch, aber auch spanisch und italienisch fließend, wobei er sich in allen vier Sprachen stets neu einfinden muss. Auf Anhieb klappen sie nicht immer.
Man hört in der letzten Sprache seiner Reise stark noch den deutschen Akzent heraus, aber er ist willens, sich zu bessern - japanisch sollte die letzte Sprache sein, die er bislang erlernen will.
Lieblingsessen: Etwas, was er vor vielen Jahren durch Zufall für sich entdeckt hat: Feinjoghurt. Davon kann er tonnenweise essen, ohne dass er dessen überdrüssig wird. Nur noch das traditionelle westfälische (und so weiter) Gericht "Himmel und Erde (Ähd)" übertrifft es noch.
Hassessen: Nun ... Ein Essen, das er verachtet, das gibt es durchaus. Erst einmal mag er keinen starken Käse, das hasst er über alles. Besonders den viel zu intensiv und nach unbeschreiblicher Fäule oder Geruchsstörungen riechenden, französischen Käse konnte er noch nie leiden. So mag er auch keine tarte au fromage, also sollte man lieber nie auf die Idee kommen, ihm etwas derart Delikates auftischen zu wollen. Er würde erstens kein Stückchen davon anrühren wollen, sei es auch nur mit seinem Besteck, und zweitens würde er unmittelbar das Weite suchen.
Gesundheit: Bis auf die üblichen Erkältungen und Grippeinfektionen, die man sich als Normalsterblicher einmal einfangen kann, erfreut er sich eigentlich an bester Gesundheit.






♣ ÄUßERES ♣

Wenn er alleine ist, so ist er meist ruhig und still, nur das leise Blätterrascheln beim Umblättern einer Seite eines Buches würde man dann wohl hören. Er ist von unscheinbarer, wenn auch schöner Natur, und wird von vielen auch gerne einmal übersehen. Hat man ihn aber einmal wahrgenommen, so ist man doch geneigt, fasziniert von seiner betont weichen Erscheinung zu sein. Er sieht stets gepflegt aus und ist um ein freundliches Lächeln bemüht, wenn er mit anderen spricht - in all der anderen Zeit sieht er oft nachdenklich und melancholisch aus, man möchte ihn ungern aus dieser scheinbaren Trance stören - es sei denn, man besitzt kein Feingefühl.
Er ist von nicht allzu sportlicher Statur, sieht jedoch ebenso nicht wirklich schmächtig aus. Wahrscheinlich könnte man ihn noch als einen zierlichen Menschen bezeichnen, auch wenn man ihn durchaus beleidigen könnte, wenn man ihm das in sein Gesicht sagt.

Kleidungsstil: Er bevorzugt bequeme Kleidung, die ihm ebenfalls eine gewisse Bewegungsfreiheit gibt. Er hasst enge Klamotten sehr und daher ist seine Kleidung oft weit geschnitten. Er ist ein großer Fan von formeller Kleidung, so sind weiße Hemden das, was den Großteil seines Kleiderschrankes ausmacht. Auch mag er eher unauffällige, eintönige Farben, etwas Knallbuntes würde er niemals tragen.
Größe: Wie man es nimmt ist der junge Mann hier 173 cm groß - oder auch eben klein. Es ist ja stets die Relation, die entscheidet.
Augenfarbe: Seine Augen sind von einem grünbraun geprägt, sie wirken je nach Lichteinfall anders auf die menschliche Wahrnehmung.
Haare: Unauffällig sind seine Haare von einer braunschwarzen Färbung, ein samtes Braun, welches leicht in das Schwarze übergehen kann. Er trägt sie wohl etwas länger als normal für einen Jugendlichen, aber nicht gerade auffällig lang. Sie sind recht normal geschnitten und fallen glatt hinunter, man findet nicht wirklich etwas Auffälliges daran.
Merkmale: Er besitzt eigentlich kaum Merkmale, außer von seiner auffällig ruhigen Präsenz abgesehen. Man kann - sofern dies als Merkmal zählt - ihn durchaus als gut aussehend bezeichnen, aber das Einzige, was wirklich mal an seinem Äußerlichem heraussticht, ist die goldene Taschenuhr, die er immer bei sich hat.

♣ NEKOFORM ♣

Wenn er in der Sonne steht, meint man meist, dass man einen braunen Kater gesehen hat, was durchaus nicht verwerflich ist bei dem schwarzbraunem Exemplar seiner Rasse. Er guckt stets neugierig in die Welt hinein und sein Gang ähnelt mehr einem Tapsen als einem elegantem Gang, was eine bewusste Inszenierung seinerseits ist - aus reiner Freude heraus spielt er meist eher das unbeholfene Wesen als ein ausgewachsenes Tier mit Verstand und Erfahrung. Er mag es, gestreichelt zu werden und gibt sich oft schon von Anfang an zutraulich.

Rasse: Er gehört kätzisch gesehen den Halblanghaar-Asian-Katzen an.
Größe: In seiner Katzenform ist er etwa 38 cm lang.
Merkmale: Das Auffällige an diesem schwarzbraunem Kater ist wohl der weiße Fleck an der vorderen, linken Pfote, aber man merkt schnell, dass es ebenfalls markant für diesen Kater ist, die Schwanzspitze im Ohr stecken zu haben. Für die meisten drückt es Unwissen und Ahnungslosigkeit aus, für den Kater selbst ist es einfach ein lustiges Unterfangen, was er sehr oft zur Schau stellt und macht.


♣ VERGANGENHEIT ♣

Seine Geburt und seine Kindheit auf einem anderen Kontinent waren eigentlich von ziemlich ruhiger Natur. Er war ein strebsamer Junge, der seine Nase jedoch lieber in Bücher steckte, als seine Zeit darin zu investieren, sich irgendwie zu bewegen. Zwar hatte er durchaus den ein oder anderen Sport gemacht, doch die Zeit, die er mit dem Lesen verbracht hatte, verdreifachte diese geringe Zahl an Sportstunden kinderleicht. Seine Eltern nahmen ihn schon früh in das Theater mit, wo auch seine Faszination für die Schauspielerei geweckt wurde. Später kamen auch die üblichen Filme hinzu, das Theater begeisterte ihn seit jeher jedoch deutlich mehr.
Einschneidende Ereignisse hatte es bis zu seinem vierzehnten Lebensjahr nicht gegeben, sieht man zumindest von den paar Verletzungen und Aufständen eines Kindes ab, die mit der Zeit jedoch nachließen.

In dem Jahr, als er vierzehn Jahre alt wurde, zog eine Familie neben sie ein, mit dessen Kind er sich zuerst nur mäßig verstand. Diese Person war ihm immer schon ziemlich komisch vorgekommen, auch wenn er es nie so offen gesagt hätte. Sie war eine schweigsame und nahezu gehässige Person, wie er es empfand, da sie nie etwas sagte und nur stillschweigend zusah oder wieder wegging, ohne einen Grund zu nennen. Er mit seiner eher offenen und freundlichen Art hatte bei dieser Person so einige Fehlschläge einstecken müssen, doch aufgrund der Nachbarschaft und der guten Beziehung zwischen beider Eltern hatte er ihr nie ganz den Rücken kehren können, würde er nicht von seinen Eltern zur Rede gestellt werden wollen, wieso und weshalb und warum.
Die Jahre vergingen im ewigen Trott und die Tage hätten wohl ewig so weiterlaufen können, gäbe es nicht diesen einen anderen Tag, verbunden mit einer anderen Nacht, die das ganze Konstrukt tunlichst auf dem Kopf stürzen wollten.

Es war ein kühler Septembertag in seinem sechszehnten Lebensjahr, keiner, der eine besondere Auffälligkeit in Klima und Wetterlage zeigte. Die Eltern der beiden Nachbarskinder hatten jedoch beschlossen, aufgrund der langjährigen Freundschaft und so weiter, erneut einmal gemeinsam in das Theater zu gehen - ohne die Kinder, verstand sich. Auch das war an sich keine Anomalie der geordneten Reihen, genauso wie die Tatsache, dass er um Punkt zwanzig Uhr an diesem Samstag im Nachbarshaus das Essen vorbeibringen sollte.
Die Kuriositäten begannen mit dem Fakt, dass das Haus komplett dunkel war. An und für sich war auch das nicht so verwerflich, hätte sie sich ja auch einfach noch kurz schlafen legen können, sodass er mit wenig Aufregung das Haus betrat, zu dem er einen Schlüssel hatte. Er beschloss, das Licht nicht anzumachen und hatte aufgrund des hellen Mondlichtes und der halben Vertrautheit der Umgebung keinerlei Schwierigkeiten, zum Wohnzimmer vorzudringen, wo er die Mahlzeit abstellte und nach einer kurzen Notiz für die Person auch wieder verschwinden wollte.
Er war also nach oben zu den Schlafräumen gegangen und hatte an die Tür klopfen wollen - an sich ebenfalls kein Problem. Man konnte nur schlecht unbemerkt an die Tür klopfen, wenn die Tür offen stand. Verblüfft stellte er fest, dass die Person gar nicht geschlafen hatte, sondern die ganze Zeit im stockfinsteren Zimmer aus dem Fenster gestarrt hatte.
Es hatte ihm die Sprache verschlagen, wahrscheinlich war es ein wenig zu kitschig und ein wenig zu dramatisch, um wirklich zu sein. Es hatte vielleicht fünfzehn Sekunden gedauert, bis er wieder zur Sprache gefunden hatte, indem er sich kurzerhand geräuspert hatte.
Er hatte sie gefragt, ob etwas gewesen sei, die Person hatte widersprochen und mehrmals versichert, dass alles in Ordnung sei und sie gleich essen würde. Er hatte sich damit zufrieden gegeben und war gegangen.

Im Rückblick betrachtet hatte der junge Mann wohl nach wie vor keine großen Bedenken dabei, auch wenn ihm etwas mulmig zumute war. Nun, er schüttelte die großen Bedenken ab und zog sich in sein eigenes Quartier zurück, wo er einerseits las und andererseits lernte - je nachdem, wonach es ihn gerade mehr dürstete.
Es war eher ein zufälliger Blick aus dem Fenster, das der Straßenseite zugewandt war, als er die Person auf der Straße wandeln sah. Wieder etwas, was er als nicht unbedingt seltsam einstufte, könnte sie sich auch - nun gut, es war etwas spät, aber sie waren ja auch keine Kinder mehr - noch verabredet haben oder aber einen kleinen Spaziergang unternommen haben wollen. So widmete er sich, die Grübeleien wieder zur Seite stoßend, seinen eigentlichen Beschäftigungen im Haus.
Wenige Minuten später war er jedoch auch auf den Beinen. Mit einem Male erschien ihm alles in einen etwas anderen Licht, als er an die Stimme der Person zurückdachte, wie sie ihm gesagt hatte, dass alles in Ordnung sei. Irgendetwas an dem Tonfall beunruhigte ihn mit einem Mal rastlos. Er wusste nicht, wohin die Person entschwunden war, wohin sie wollte, doch er hatte sie finden wollen, unter allen Umständen.
So rannte er also durch die verschiedensten Straßen, lief sie hoch und hinunter, nahm den Weg, dann einen anderen, wieder den einen, variierte teilweise in Geschwindigkeit, und so weiter und so weiter. Er fand die Person schließlich auf einer Bank nahe eines nicht weit entfernten Sees sitzen und auf die glatte Oberfläche des Wassers blicken. Wieder konnte der sonst ganz wortgewandte junge Mann keine Sprache finden, als er die Person doch nach einigen Minuten stummen Zuschauens ansprach. Sie tauschten ein paar wenige Worte, er setzte sich unschlüssig neben die Person, und so vergingen die Minuten weiter, als würde die Zeit stehen bleiben oder sich in eine dickflüssige, zähe Masse verwandelt haben, die sich kaum von der Stelle zu rühren vermochte - wie gut geschlagene Schlagsahne schien sie lediglich am Boden des Messbechers zu kleben, ohne herunterfallen zu wollen.
So ... hatte es sich zumindest für ihn angefühlt, Mitternacht kam dann doch erstaunlich schnell und gemeinsam hatten sie sich auf den Weg zurück gemacht. Sie sprachen nicht viel, noch weniger als sonst, doch er hatte das Gefühl, dass er das erste Mal die Person neben sich ein bisschen besser verstanden hatte. Er wäre gerne noch die Nacht einfach nur bei ihr geblieben, allerdings trennten sich die Wege bereits nach den wenigen Metern, die sie zu ihren Häusern zu bestreiten hatten.

Dieses ungewöhnlich-gewöhnliche Ereignis hatte seine Welt insofern aus den Fugen gerissen, dass er sich nach Stunden intensivens Nachdenkens plötzlich darüber bewusst war, dass er sich in die Person verliebt hatte. Erst war es nur ein Ahnung, die sich innerhalb von wenigen Tagen jedoch festigte.
Er hatte jedoch die Gelegenheit verpasst, der Person ein Geständnis zu machen, denn wenige Tage darauf zog die gesamte Familie aus dem Haus heraus, wohin wusste er jedoch nicht.

Tage des Stillstandes, eines unangenehmen Stillstandes, setzten ein, wo er sich damit abfinden wollte, dass es war wie es war. Um ein wenig Ablenkung zu gewinnen, ein wenig Abstand, meldete er sich für ein Auslandsjahr in Japan an, wo er in das Togameru Internat wechseln wollte, lernte in dem verbleibenden Jahr bis zum neuen Schulstart japanisch, ehe er auch schon in den Flieger stieg.
Er rechnete nur nicht damit, dort der Person zu begegnen, nach der er sich so gesehnt hatte.

Mutter: Marian Adler | 40 Jahre | lebend | Deutschland
Seine Mutter ist eine begnadete Schauspielerin, in vielen bekannten Streifen war sie zu sehen und sie ist eine der Besten von ihrem Fach. Sie ist eine liebevolle Mutter, die aber auch ihre Tücken hat. Sie ist von atemberaubender Schönheit und neckt ihren einzigen Sohn sehr oft. Anfangs hatte sie wenig Zeit für ihn, später jedoch fand sie mehr und mehr Freiheiten in der Gestaltung ihrer Zeit. Sie verstehen sich gut und ab und zu spielen sie die ein oder andere Szene aus ihrem Drehbuch zusammen, wenn beide Zeit für finden.
Vater: Oswald Adler | 42 Jahre | lebend | Deutschland
Der werte Herr Vater reist als Bankier ziemlich oft durch die Welt und versteht die Welt seiner Familie nicht wirklich. Er ist ein miserabler Schauspieler und das nutzen sowohl seine Frau als auch sein Sohn aus. Der junge Herr versteht sich mit seinem Vater erstaunlich gut, bei ihm kann er sich sicher sein, dass er ihm nicht gerade etwas vorspielt - etwas, was er als einen großen Pluspunkt bei seinem Vater ansieht. Manchmal versteht er seine Mutter nicht, daher sucht er oft Hilfe und ein offenes Ohr bei seinem Vater. Auch dieser leiht ihm oft seine Zeit, aber manchmal geht die Arbeit für ihn vor.
Geschwister: Er ist ein Einzelkind, besitzt also keine Geschwister.
Andere: ??? | 17 Jahre | lebend | Japan [wird noch gesucht]
Die Person, der er unabsichtlich gefolgt ist, obgleich er ihr eigentlich nicht mehr folgen wollte und ein Wiedersehen für schier unmöglich und unmachbar gesehen hatte, trotz der globalisierten Welt, in der man heute lebt. Nun aber ist er sich sicher, dass er von der Person, in der er seit geraumer Zeit wirklich verliebt ist, eine Antwort hören möchte.

♣ ORGANISATORISCHES ♣

Hauptaccount: Chuntian Lai
Weitergabe: niemals³
Regelcode: Kage20
Erreichbarkeit: s. Chuntian~
Avatarperson: Regulus Black aus Harry Potter (|D)

© Togameru Kage


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Art/Rasse :
Jungspund von einem Kater

Alter :
17 Jahre Wanderung hinter sich

Geschlecht :
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Oskar Adler Icon_minitimeDi 26 Jul - 14:34

Urghs ... ich habe definitiv zu lange für diesen junge Mann gebraucht, aber jetzt ist er fertig und darf zerpflückt werden! \o/
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Inari Denaux
Inari Denaux
Art/Rasse :
Geboren als Mensch, gewachsen als Monster.

Alter :
17 Jahre alt, zumindest wird das behauptet.

Geschlecht :
Männlich. Versuche, sich dessen zu überzeugen, enden mit einem Krankenhausaufenthalt oder schlimmerem.

https://togameru-kage.forumieren.com/t1118-inari-denaux
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Oskar Adler Icon_minitimeSa 6 Aug - 21:09

Ernsthaft? Beim Regelcode verkackst du? :'D Darf ich davon ausgehen, dass du den Geburtstag nochmal geändert hast oder so? xD Hab sonst aber nicht auszusetzen xD
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Art/Rasse :
Jungspund von einem Kater

Alter :
17 Jahre Wanderung hinter sich

Geschlecht :
Eindeutig männlicher Natur


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Oskar Adler Icon_minitimeSo 7 Aug - 13:16

... Der "andere" Oskar hatte glaube ich im Mai Geburtstag, also ja ... XDDD Habe ich aber korrigiert, jetzt müsste es stimmen! ö^ö''
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