Schon fast wie ein fantasiertes Konstrukt klingt sein Name, was in Inaris Fall sogar zutrifft. Der Vorname ist selbst gewählt, sich dessen bewusst, was für eine Bedeutung dahinter steckt. Für viele Japaner mag es wohl seltsam sein, einem Jungen gegenüber zu stehen, der den Namen einer Gottheit trägt, so wird er zunächst oft mit einer gewissen Verwunderung gemustert. Doch er setzt sich nur zu gerne mit der mächtigen Fuchsgestalt gleich und wird schon einige Zeit so genannt. Der Name Denaux dagegen ist erst seit kurzem eine Ergänzung, fühlt sich für Inari meist noch fremd an. Er hatte lange Zeit keinen Nachnamen gebraucht, war von keinem System erfasst, fühlte sich keiner Familie zugehörig, wozu also dieser Zusatz? Auch jetzt ist es für ihn keine Verbindung zu seiner genetischen Verwandschaft, wenn es auch der Name ist, der wirklich von seinen Eltern stammt. Aufgewachsen ist er bisher alleine, hatte noch nie jemanden, den er als Vater oder Mutter bezeichnen konnte. Als Kind hatte ihn das vielleicht einmal gestört, doch er kann sich nicht mehr daran erinnern, welches Empfinden er über dieses Thema hatte. Mit seinen inzwischen 17 Jahren allerdings hegt er weder Groll gegen diese Tatsache, noch begleitet ihn eine gewisse Traurigkeit. Sein Geburtstag wurde dementsprechend auch nicht von großen Feiern begleitet, der 31. Juli war für ihn stets ein ganz normaler Tag, wie jeder andere auch.
Herkunft | Liebesleben | Art | Klasse
Wie man seinem Namen schon anhört, hat Inari seine Wurzeln in Frankreich, was nicht bedeutet, dass er irgendetwas mit diesem Land verbinden kann. Er mag dieser Sprache mächtig sein, doch er war noch nie in seinem Leben dort gewesen. Inari ist, soweit ihm bekannt ist, schon in Amerika geboren worden und ist auch dort aufgewachsen, genauer gesagt in New Jersey. Nicht, dass das jemals eine Rolle gespielt hätte. Bis vor kurzem hatte er noch ein sehr isoliertes Leben geführt, was mit sich bringt, dass er erst in Japan wirklich Sozialkontakte führt, oder zumindest führen sollte. So ist es wohl auch nicht verwunderlich, dass Inari noch nie einen Gedanken an zwischenmenschliche Beziehung verschwendet hat, er keine Erfahrung auf diesem Gebiet hat und selbstredend Single ist. Er hat auch nicht vor, sich darum zu bemühen, jemanden zu finden, er sieht sich selbst schon gar nicht mehr als Mensch, könnte wohl gar nicht nachvollziehen, warum ein eben solcher Interesse an ihm haben sollte, wobei er natürlich immer noch, trotz aller Experimente, die er miterleben musste, der menschlichen Rasse angehört. Hier in Japan besucht er nun das Togameru Internat, genauer gesagt die Klasse B. Ein Umstand, von dem er nicht weiß, was er halten soll, ist er doch immerhin einerseits endlich frei, oder hat zumindest eine größere Freiheit gewonnen, die trotz allem einer gewissen Kontrolle unterliegt, andererseits aber muss er das Leben eines Schülers führen, was ihm völlig fremd und unpassend erscheint. Letztlich bleibt ihm nichts anderes übrig, als sich mit der Situation zu arrangieren, sie zu akzeptieren.
Verhalten
Charakter
Inari hat charakterlich schon eine einigermaßen große Entwicklung hinter sich gebracht, hat sich mit der Zeit sehr gewandelt, sodass man einen Kontrast zwischen seiner Kindheit und seinem jetzigen Ich erkennen kann. Früher hatte er kaum etwas an sich, das an ein Kind erinnert. Er wirkte mehr wie eine Puppe, vollkommen leer und ohne Emotionen. Einem neugierigen Wesen, bereit, die Welt zu erkunden und zu erobern, wurde niemals eine Chance gelassen, Inari wurde seit frühster Kindheit betreut, beeinflusst und damit geformt. Anfänglich hat er noch versucht, sich zu behaupten, hat versucht, sich durchzusetzen, doch bereits die ersten Dosen, gepaart mit verbalen Zurechtweisungen, sowie harten Strafen, wie zum Beispiel Nahrungsentzug, haben ihm schnell klar gemacht, dass sein Leben daraus bestehen sollte, zu gehorchen und sich zu unterwerfen. Durch die Experimente und die steigende Konzentration seiner Medikation wurde er recht schnell gefühlstaub, entwickelte stattdessen gewollte Eigenschaften, wie eine außerordentliche Ausdauer, Strebsamkeit und Belastbarkeit. Dadurch, dass er so aufnahmebereit war, fing er schnell an, nach mehr zu gieren, war leicht zu langweilen und es wurde schlicht ausgenutzt, dass er so lernwillig war, woraus unter anderem die inzwischen erstaunliche Menge an Sprachen, die er beherrscht, resultiert, aber auch alle anderen guten Leistungen sind darauf zu begründen, dieses schier unerschöpfliche Wissen auf einigen unterschiedlichen Gebieten, was sich wohl in Zukunft in rundum guten Noten äußern wird. Nun, inzwischen hat Inari durchaus einen eigenen Charakter entwickelt, wirkt aber immer noch recht flach. Sein offensichtlichster Charakterzug ist seine Gefühlskälte, die sich für andere wohl als Ruhe und Stille interpretieren lässt. Hinzu kommt ein deutliches Desinteresse an seinen Mitmenschen, man kann also kaum eine Regung von ihm erwarten und ein Lächeln ist etwas, auf das man Jahre verzweifelt warten könnte. Falls man mit ihm ein Gespräch führen sollte, darf man also nicht erwarten, etwas aus seiner Tonlage herauslesen zu können, wenn sich doch auch einige Eigenschaften abzeichnen. Inari ist bedingungslos, vielleicht auch eher gnadenlos, ehrlich. Viele bezeichnen ihn deshalb als schroff oder auch unhöflich, wobei man bei ihm auch nie sicher sein kann, dass es nicht genau so gemeint ist, immerhin ist seine ehrliche Meinung über die meisten seiner Mitmenschen, dass sie nicht gerade vor Intelligenz strotzen. Er benutzt auch gerne Ironie, das Problem dabei ist nur, dass diese bei einem vollkommen emotionslosen Menschen nicht gerade leicht erkennbar ist und er somit offiziell zu denen gehört, die ein Ironieschild benötigen, oder jeden der Sätze, die eine solche Intention bergen, mit einem ‚Kappa‘ beenden sollte, doch natürlich macht er es anderen nicht so leicht. Bei älteren wirkt dieses Verhalten wohl auf eine seltsame Art und Weise frech, obwohl Inari nur schlicht weiß, von wem er abhängig ist und wessen Haltung für ihn komplett unerheblich ist. Deswegen ist es naheliegend, ihn als kalkulierend oder auch berechnend zu bezeichnen. Er manipuliert gerne Menschen, um an sein Ziel zu kommen, wenn es denn nötig ist. Inari benutzt dabei alle Mittel, die ihm zur Verfügung stehen (Wozu im Übrigen Gewalt und Drohungen sehr wohl zählen, simples beeinflussen durch Gefühlserzeugungen ist ihm dagegen fremd, da er ein totaler Versager in Sachen zwischenmenschliche Beziehungen ist.), somit letztlich eindeutig gewaltbereit ist. Er schreckt vor nichts zurück, ist sich seiner Kraft bewusst, ohne sich dabei zu viel zuzutrauen. Man kann daher sagen, er ist durchaus selbstbewusst, ohne dabei arrogant zu sein, auch, wenn es für andere hin und wieder so wirken mag. Er weiß bloß, dass er sehr intelligent ist, weiß, dass er belastbar ist, er unglaublich zielstrebig sein kann und physische, sowie psychische Hochleistungen erbringt. Inari weiß aber genauso, dass er das alles nicht sich selbst, sondern seiner durch Machtlosigkeit ausgelösten Unterwürfigkeit im Kindesalter, verdankt. Er wurde von anderen Menschen geformt, verändert und so geprägt, bis er schließlich das Bild ergab, das andere heute sehen. Es geht rein darum, zu zeigen, welchen Anforderungen der Mensch nachkommen kann, wenn er sich auf das Wesentliche konzentriert, ergo zu hohem Maße egoistisch ist, stets den eigenen Vorteil bei allem sucht, dem schlechtes Gewissen ein Fremdwort ist, ebenso wie Zuneigung und Abneigung, andere Menschen einfach egal sind. Das mag alles im Großen und Ganzen recht gut klingen, wenn man Liebe und Ähnliches für überflüssig hält, allerdings hat Inari selbst eine riesige Unsicherheit. Nichts, was er erreicht hat, verdankt er in seinen Augen sich selbst, er fühlt sich oft als Hülle, seelenlos, oder zumindest begraben unter einem riesigen Haufen von Medikamenten, die ihn steuern und ausmachen. Dieser Zustand treibt hin und wieder zum Austesten seiner Grenze. Die Medikamente, die er zum Überleben unweigerlich benötigt, nimmt er dann nicht mehr ein, bis die Emotionslosigkeit verebbt, sich ein Charakter zu zeigen scheint. Inari weiß dabei nicht, ob das, was zu Tage kommt, wirklich er selbst ist, weil er auch darüber keine Kontrolle zu haben scheint. Durch den Mangel von gewissen Substanzen in seinem Körper wird er hypersensibel, ist sehr leicht zu provozieren und neigt grundlos zu Gewaltexzessen. Er schreit, achtet nicht mehr so stark auf sein Vokabular, wirkt sogar teilweise sadistisch, was sich vor allem daran erkennen lässt, dass er lächelt oder gar grinst, wenn er andere quält, was sonst nie der Fall ist. Das alles schwingt schließlich nach einiger Zeit um, wenn die Abstinenz zu groß ist. Er wird wieder ruhiger und das mag wohl der einzige, kurze Zeitraum sein, in dem er einen wirklichen, glaubwürdigen, echten Charakter hat, sogar menschlich wirkt. Er entschuldigt sich auch meist dafür, die Kontrolle verloren zu haben, wohl die einzig höfliche Gepflogenheit, ist aber insgesamt auch sonst deutlich angenehmer zu handhaben. Für einen kleinen Zeitrahmen ist er ein guter, ehrlicher, freundlicher Gesprächspartner, der sogar verständnisvoll wirkt, doch das wirklich nur in einem kleinen Fenster. Seine Reaktionen flachen mit der Zeit jedoch immer weiter ab, seine Aussagen werden immer seltsamer, er wird orientierungslos, bis schließlich ein kompletter Zusammenbruch folgt. Sollte er selbst dann nicht seine Medikamente einnehmen, würde er sterben, da in seinem Körper zu viele Prozesse nicht mehr ablaufen können, zu viel verändert wurde. Er ist, gezwungener Maßen, abhängig und weiß, dass er sich den Menschen, die er seit seiner Kindheit kennt, niemals mehr entziehen kann, oder zumindest so sein eigenes Schicksal besiegeln würde. Alleine das ist der Grund, aus dem er sich immer noch beugt, treu und loyal hinter Machenschaften steht, die eindeutig falsch sind. Doch er wurde er eben zu jenem Egoisten herangezogen, der sich selbst unter allen Umständen am Leben hält, wenn er auch oft eine Gratwanderung macht, seine Grenzen bis zum Äußersten ausreizt. Wenn schließlich alles wieder seinem normalen Ablauf folgt, er sich doch an die Medikation hält, hat Inari bereits nach kurzer Zeit wieder das normale Muster inne, funktioniert weiterhin als Hochleistungsmaschine und hat das Menschliche letztlich wieder abgelegt.
Hobbys | Ängste
Man möchte meinen, dass Inari keine Interessen oder gar Leidenschaften hat, denen er regelmäßig nachgeht, doch das genaue Gegenteil ist der Fall. Er hat Tätigkeiten, die sein Leben bereichern, durfte diese vor allem ausüben, damit er sich nicht langweilt, oder schlicht komplett durchdreht. Was er so für sich entdeckt hat, ist die Musik. Sieht man ihn an einem Instrument, kann man, egal wie abwesend er doch scheint, seinen wahren Charakter hindurchschimmern sehen, ein Lichtblick in all der Dunkelheit. Über die Jahre hinweg hat er auch einiges ausprobiert, spielt inzwischen fünf Instrumente aktiv, fühlt sich mit ihnen am meisten vertraut. Zu dieser Sammlung gehören Gitarre, Violine, Klavier, Erhu und Shamisen und jedes gibt ihm die Möglichkeit, nebenbei zu singen, was er auch gerne macht. Ergänzend zu dieser kreativen Leidenschaft gesellt sich der Kampfsport. Nichts, was er sich selbst ausgesucht hatte, es war eher ein Muss, die optimale Kontrolle über seinen eigenen Körper zu erlangen, von allen vorausgesetzt. So wurde er zwar ursprünglich gezwungen, fand aber mit der Zeit gefallen daran und weiß nun mehr als gut, sich zu verteidigen, durch Jiu Jutsu, Taekwondo und Hapkido. Für fast jeden ist es somit eine schlechte Idee, sich mit Inari anzulegen, muss damit rechnen, mit starken Schlägen und vor allem Tritten in die Knie gezwungen zu werden. Vor allem durch sein zweites Hobby ist sehr offensichtlich, dass er keine Angst vor Konfrontationen hat. Er giert zwar nicht nach Zwist mit anderen, weiß jedoch, dass er nicht nachgeben muss, sich sehr gut wehren kann. Viel mehr gilt seine Furcht sich selbst, besser gesagt dem, was in ihm ruht. Inari ist bewusst, dass er von seinen Medikamenten abhängig ist, weiß auch, dass er die Kontrolle verliert, wenn er sie nicht regelmäßig einnimmt. Ihm ist nicht klar, ob diese Handlungen von einem Ich stammen, das er eigentlich hätte werden sollen, ob er in Wirklichkeit ein gewalttätiges Biest ist. Eine weitere, unausgesprochene Angst wäre ein Treffen mit seiner Familie. Er möchte nicht wissen, wer ihn einem Labor überlassen hatte, möchte nicht wissen, wer ihm eine normale Kindheit genommen hatte. Was würde es ihm auch nutzen? Es ist schon zu spät, etwas daran zu ändern, etwas rückgängig zu machen. Er hätte also mit einer sogenannten Familie nichts, als eine zusätzliche Belastung.
Sprachen | Gesundheit | Essgewohnheiten
Wäre Inari nicht so bemüht darum, den Kontakt zu Menschen so gering wie möglich zu halten, würde er sich in vielen Ländern dieser Welt ohne Probleme verständigen können, würde durch den fehlenden Akzent auch nicht sonderlich auffallen. Die erste Sprache, mit der er umzugehen wusste, war Englisch, welche er absolut fließend beherrscht. Schon kurz darauf folgten Japanisch, Chinesisch, Russisch, Französisch und Deutsch, welche er inzwischen auf ähnlichem Niveau spricht, kaum ein Unterschied zu seinem Muttersprachler aufkommt. Seine Kenntnisse in Koreanisch, Latein, Italienisch und Spanisch sind geringer, was sich allerdings nur auf seine Wortwahl bezieht, da er weniger, aber immer noch mehr als genug Vokabeln beherrscht. Die nächste Sprache, die er sich vorgenommen hat, zu erlernen, ist Tagalog, was inzwischen schon die elfte an der Zahl wäre, eine beachtliche Menge. Doch so beeindruckend diese Masse an Sprachen sein mag, so bitter ist auch der Hintergrund, der Inari einen solchen Wissensdurst beschert hat. Es ist fraglich, welche Entwicklung er in einer normalen Familie gemacht hätte, doch mit Sicherheit hätte man nicht dieselben Anforderungen gestellt und erst recht nicht dafür gesorgt, dass er diese auch erfüllen kann. Durch sein Leben als Forschungsprojekt in einem Labor wurden viele Wirkstoffe an ihm getestet und so entstand nach und nach eine Abhängigkeit von verschiedenen Substanzen, auf die sein Körper eingestellt wurde. Es gehört schlicht zu seinem Leben dazu, am Tag einige Tabletten zu schlucken, sowie sich im wöchentlichen Rhythmus Spritzen zu setzen. Nicht einmal ihm selbst ist noch bewusst, was er alles einnimmt, den Überblick hat er schon lange verloren, doch ihm ist klar, dass es zu spät ist, um sich aus dieser Affäre zu ziehen. Selbst wenn er sich weigern wollen würde, alles weiter einzunehmen, wäre er derjenige, der daran zu Grunde gehen würde. So stellt er sich weiterhin freiwillig als Testobjekt zur Verfügung und hält sich auch meist zuverlässig an seinen Medikationsplan. Nur selten verzögert er die Einnahmen, bloß, um ernüchternd festzustellen, dass es einen kurzen Zeitrahmen gibt, in dem er sich normal, gar menschlich fühlt, der aber nach einigen Stunden verfliegt und zu Gewaltexzessen sowie Nervenzusammenbrüchen führt. Kein Zustand, in dem er sich selbst gerne erlebt. So strotzt sein Körper zwar insgesamt vor Kraft und er kann sich nie über eine Krankheit beschweren, doch der Preis dafür ist recht hoch. Wie auch sein Gesundheitszustand, lassen sich seine Essgewohnheiten durch die Erfahrungen im Labor manifestieren. Inari hat über die Zeit eine sehr große Vorliebe für Fleisch entwickelt. Zu Beginn war es schlicht etwas, das er selten bekommen hat, eine hohe Belohnung. Mit der Zeit wandelte sich dieser Zustand zu der Aufgabe, selbst zu töten, um an sein Essen gelangen. Seine Moralvorstellungen wurden durch seine Isolierung und die gezielten Einflüsse in recht eigene Bahnen gelenkt. So hat er kein Problem damit, für sein Überleben auch andere zu opfern, wird mit Sicherheit niemals zum Vegetarier mutieren. Diese Gegebenheiten haben sich zwar inzwischen geändert und er hat ganz normalen Zugang zu Nahrung, wie jeder andere auch, doch trotzdem äußern sich die alten Gewohnheiten noch darin, mit dem Essen zu spielen, nie einfach direkt zu schlucken. Es ist für ihn also recht leicht, auf diese Art und Weise aufzufallen, er wird oft seltsam beäugt, stört sich aber nicht daran. Ablehnen würde er übrigens nie etwas, Inari isst alles, was man ihm vorsetzt, ist in diesem Punkt sehr genügsam.
Vorlieben | Abneigungen
Es ist recht leicht, Inari in seinen Bann zu ziehen, wenn man weiß, mit was. Es gibt nur wenige Dinge, die er wirklich liebt, mit denen er sich stundenlang beschäftigen kann, oder die ihn schlicht faszinieren. Ein kleines Detail, über das man sich zwar nicht wirklich unterhalten kann, aber Inari trotzdem beschäftigt, ist Asymmetrie. Es ist recht auffällig, wenn man ihn ansieht, immerhin hat er kaum ein Oberteil mit gleichlangen Ärmeln und er liebt Zustände, die auf den ersten Blick ungeordnet aussehen, weil sie nicht durch Symmetrie, sondern eben durch das genaue Gegenteil gezähmt wurden. Womit man seine Aufmerksamkeit ebenfalls sehr gut ergattern kann, sind alte Geschichte, historische Hintergründe, die er noch nicht kennt. Vor allem über die Vergangenheit Japans will er einiges in Erfahrung bringen, wenn er schon in diesem Land lebt, hat vor, einige interessante Orte zu besuchen. Ganz oben auf der Liste stand, wie sollte es auch anders sein, der Fushimi Inari-Taisha, dessen Besuch der Junge allerdings schon hinter sich gebracht hat. Das einzige, womit man Inari noch mehr locken kann, ist wohl Musik. Es ist nicht unbedingt leicht, ihn damit zu beeindrucken, aber für gute Leistungen ist er dafür umso empfänglicher und lässt sich gerne auf jedes Gespräch über dieses Thema ein. Nur auf ein Detail sollte man achten: So groß, wie seine Liebe zur Musik, ist sein Hass gegen Technik und alles, was mit ihr gekommen ist. Man kann ihn also schon mit einfachen Instrumentalstücken faszinieren, während man ihn mit Techno oder ähnlichem terrorisieren kann. Diese Abneigung gegen Technik beschränkt sich im Übrigen auch nicht nur auf Musik, sondern auf sein gesamtes Leben. Sein Handy ist mit Sicherheit nicht Inaris Freund, wenn er auch eines hat und durchaus damit umgehen kann. Auch an Computern wird man ihn nur selten sehen, eben nur, wenn es nicht anders geht. Worin sich diese Abscheu begründet, weiß er nicht einmal selbst, es ist nur seit jeher so, dass er solchen Dingen aus dem Weg geht, wenn er sie auch begreift und mit ihnen umgehen könnte, wenn er es nur will. Was ihm ebenfalls zuwider ist, sind aufdringliche Menschen. Menschen allgemein sind schon nicht unbedingt sein Ding, aber solange er ihnen aus dem Weg gehen kann, ist es für Inari vollkommen in Ordnung. Sollten diese allerdings an ihm kleben, ihm folgen, immer wieder mit Fragen durchlöchern, so kann man mit Sicherheit nach einiger Zeit davon ausgehen, dass das übel endet. Er achtet darauf, einen gewissen Teil seines Lebens stets verdeckt zu halten, weil er weiß, dass er nicht der Norm entspricht und auch nicht legal ist. An sich kein Problem, da er so gesehen ein Opfer war, sollten allerdings die Leute, die ihm das alles angetan haben, verhaftet und eingesperrt werden, wird er durch den Mangel an Wirkstoffen in seinem Körper kollabieren und höchstwahrscheinlich sterben. So sind ihm solche neugierigen Leute sogar nachvollziehbar zu lästig. Um einen letzten Punkt anzubringen: Inari kann mit nichts etwas anfangen, das in seinen Augen durchschnittlich ist. Damit wird alles für ihn grau und ist nicht spannend genug, um etwas darüber in Erfahrung zu bringen. Oft verliert er dadurch den Blick für die 'Kleinen Dinge des Lebens', was in seinen Augen allerdings nicht sonderlich tragisch ist. Er lässt sich lieber vom Außergewöhnlichen Fesseln. Von Dingen, die, wie er selbst, ein wenig anders sind.
Erscheinungsbild
Aussehen
An Inari ist eindeutig der Charakter außergewöhnlicher, als sein Äußeres, zumindest entspricht sein Körper in den Grundzügen eher der Norm. Mit einer Größe von 176cm ist er vielleicht größer, als der Durchschnittsjapaner und überragt so einige um ein paar Zentimeter, aber in Anbetracht der Tatsache, dass er französische Wurzeln hat, ist dieser dezente Größenunterschied nicht verwunderlich. Dazu ist er noch recht schmal, allerdings auch durchtrainiert und muskulös, was durch den Kampfsport kommt. Sein Gewicht hat sich so auf ungefähr 68kg eingependelt, auch, wenn er sich für diese Zahl nicht im Geringsten interessiert, noch nie Probleme damit hatte, wenn er auch recht viel isst. Was, im Gegensatz zu seinen Maßen, doch ein wenig heraussticht, sind seine perlweißen Haare. Manche würden meinen, es ist ein sehr helles blond, doch tatsächlich ist Inaris Melaninhaushalt dermaßen aus dem Gleichgewicht geraten, dass es wirklich weiße Haare sind. Ebenso ist er dadurch recht blass, nur seine Augen haben nicht den typischen Rotschimmer, sondern erstrahlen stattdessen in einem fesselnden goldgelb. Er selbst begrüßt dieses Auftreten übrigens sehr, ist mit seinem Aussehen wirklich zufrieden, da ihm schon öfter gesagt wurde, dass er an seine geliebten Füchse erinnert und gerade solche mit weißem Pelz gelten in Japan als die Kitsune, die direkt im Dienste des Kami Inari stehen. Übrigens hat er trotz seines durchaus attraktiven Aussehens nicht gerade viele Verehrer oder Verehrerinnen, da meist schon sein Blick verrät, dass er kein sonderliches Interesse an anderen hegt, stets eine gewisse Langeweile mitschwingt. So wirkt Inari insgesamt uninteressant und abschreckend, sodass niemand versucht, zu ergründen, was unter seinem Aussehen begraben liegt.
Kleidungsstil | Merkmale
Sein ein wenig weltfremder Charakter findet sich in der Kleidung dann doch sehr wohl wieder. Viele Blicke bleiben für einen kurzen Moment an Inari hängen, bevor sie dann doch gezwungen gelöst werden, weil sich kaum jemand traut, andere anzustarren, was bei ihm vielleicht auch ganz gut ist, immerhin weiß man nie, wie der Junge so etwas deutet und interpretiert. Nun, was sich an seinen Kleidern erkennen lässt, ist seine Zuneigung zur Asymmetrie, was seltsamer klingt, als es letztlich aussieht. Es ist bei ihm meist so, dass die Ärmel seiner Oberteile eine unterschiedliche Länge haben, die Beine seiner Hosen unterschiedliche Muster oder Farben aufweisen, er zwei verschiedene Socken trägt (was niemandem wirklich auffallen kann, da seine Schuhe dann doch noch dieselben sind), oder er simpel ungleiche Armbänder an seinen Handgelenken trägt. Außergewöhnliche Farbmuster sucht man bei ihm aber trotzdem vergeblich. Im Großen und Ganzen trägt er vor allem Weiß, Schwarz, Grautöne, oder sehr gedeckte, eher dunkle Töne, stellt somit immerhin noch keinen sinnlos akzentuierten Farbklecks da, vielleicht bloß als Zebra, wenn man denn über ihn herziehen will. Nur, wer ganz genau hinschaut, erkennt, dass er passend dazu auch nie dieselben Ohrringe auf beiden Seiten trägt. Die drei Ohrlöcher auf der linken Seite, sind stets mit anderen Schmuckstücken gefüllt, als die fünf auf der rechten Seite und ja, auch hier unterscheidet sich schon alleine die Anzahl der Löcher. Das ist unter anderem eines der wenigen Details an ihm, das im Labor oft als unmännlich belächelt wurde. Inari hat schon lange eine Gewisse Vorliebe für Schmuck, trägt oft Ketten, Ringe, Armbänder, Ohrringe und schließt auch nicht aus, dass er sich noch einmal piercen lässt, vielleicht sogar irgendwann einmal ein Tattoo folgen sollte, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Noch hält er das allerdings für unwahrscheinlich, da er nur selten bereit ist, jemandem seinen Körper zu präsentieren, sei es auch nur ein vollkommen uninteressierter Tätowierer. Inari hat es bloß schon oft genug erlebt, dass ihm viele Fragen gestellt wurden, woher die Narben auf seinem Körper stammen, hin und wieder meinten sogar Leute, ihn als drogenabhängig abzustempeln (was im Grunde ja gar nicht so falsch ist), weil sich auch viele Spuren von Spritzen finden lassen. Diesem Ärger möchte er einfach entgehen, es ist viel zu viel Lärm um die eigene Person, nichts, nachdem er giert, so bleiben die meisten, markantesten, seiner Merkmale schlicht unter seiner Kleidung versteckt.
Familiäres
Vergangenheit
Viele Kinder hören von ihren Eltern Erzählungen von früheren Zeiten, als sie noch klein waren, was sie getan haben, als sie selbst noch zu jung waren, um sich daran zu erinnern. Diese Eindrücke fehlen Inari gänzlich. Er weiß nicht, ob er als Baby viel geweint hat, oder nicht, es gibt kein Foto von seinem ersten Gang aufs Töpfchen, er weiß auch nicht, welches sein erstes Wort war. Die Beginne seiner Kindheit sind für ihn bloß ein großes, schwarzes Loch, eine Phase seines Lebens, die es scheinbar nie gegeben hat, oder an die sich zumindest niemand erinnern kann und will. Nein, sein Leben beginnt erst später, in den Momenten, an die er sich selbst, aus eigener Kraft, zurück entsinnen kann. Und jene Momente sind nicht unbedingt die Schönsten. Wer seine Eltern sind, weiß Inari nicht. Er hat, in seinen Augen, schon immer in einem Labor gewohnt, ist dort aufgewachsen und hat bis zu seinem Jugendalter niemals etwas anderes gesehen. Die Frage, nach seinem Ursprung hatte der Junge allerdings auch nie, hat niemals Wert darauf gelegt, zu wissen, wer ihn zur Welt gebracht hatte, immerhin waren sie weg, existierten nicht für ihn und hatten sich scheinbar schon früh dazu entschlossen, ihr Kind abzugeben und somit in die Hände von Menschen zu geben, die meinten, im Dienste der Wissenschaft zu stehen und mit ihrem Verhalten wieder einmal zu beweisen, dass die unmenschlichsten Wesen dieser Welt die Menschen selbst sind. Inari wusste lange Zeit nicht, dass die Art und Weise, wie er aufwuchs, außergewöhnlich war. Außergewöhnlich abartig. Er kennt keine Zeit mehr, in der er keine Medikamente eingenommen hat, ist es schon seit Ewigkeiten gewohnt, Tabletten zu schlucken, Spritzen zu setzen, an Experimenten teilzunehmen und das alles unter absoluter Kontrolle. In allen Räumen, in denen er sich aufhielt, wurde er gefilmt, wurde keine Sekunde unbeaufsichtigt gelassen. Auch waren alle Türen verschlossen, er durfte nicht entscheiden, wohin er gehen wollte, musste sogar lange darum betteln, überhaupt echtes Tageslicht sehen zu dürfen. Es war kein spielerisches Aufwachsen, kein Erkunden der Welt, Inaris Kindheit bestand daraus, einem Plan zu folgen, der ihm von anderen aufgetragen wurde, bloß, weil ihn niemand vermisste und man deshalb illegale Experimente mit ihm machen konnte. Doch je mehr er lernte, desto mehr verstand er, dass ihm Dinge vorenthalten wurden. Er wollte selbst entscheiden was er tat, nur wurde ihm das schnell wieder ausgetrieben. Jede Anwandlung einer Aufmüpfigkeit, zumindest den Forschern, die mit ihm arbeiteten, gegenüber, wurde sogleich unterbunden, indem er über Tage in einen kleinen, leeren Raum eingesperrt wurde, ohne Essen und, was noch viel schlimmer war, ihm wurden seine Medikamente solange entzogen, bis er kollabierte. So kapierte er bald, dass er, zumindest diesen Menschen gegenüber, hörig sein musste, weil sein Leben von ihnen abhing. Eine unglaublich bittere Erkenntnis, gegen die er aber nichts tun konnte, rein gar nichts. So bestand sein restliches Leben bis zum Alter von 16 Jahren bloß aus seiner gezielten Entwicklung im Labor. Ihm wurden verschiedene Kampfsportarten näher gebracht, bis er selbst für seine Lehrer eine Gefahr, in einem Fall sogar unglaubliche Brutalität erwies, weil ihm gesagt wurde, es gäbe keine Regeln und keine Grenzen, er solle Kämpfen bis aufs Blut, auch, wenn das gegen die ursprüngliche Intention dieses Sports spricht. Die Musik war stets sein einziges Erlebnis von Gefühl und er ist sich darüber bewusst, dass bloß die Tatsache, dass ihm die Instrumente überlassen wurden und er sich den Umgang mit diesen selbst durch entsprechende Weiterbildung beibringen durfte, ihn wohl davor bewahrte, den Verstand zu verlieren. Was übrigens auch der einzige Grund war, dass er sich auf diesem Gebiet fortbilden durfte, immerhin ging es in der Forschung darum, so etwas wie einen Übermenschen zu kreieren, um damit in eventuellen Kriegssituationen einen Vorteil zu haben. Es war schon immer leicht, sich eine goldene Nase mit solchen Themen zu verdienen, es würde immer jemanden geben, der für eine Armee aus perfekten Soldaten bezahlt. Allerdings zeigte sich in Inaris Umgang mit den Instrumenten auch, dass er auf vielen Gebieten zu Höchstleistungen bereit war, nur noch ein Beweis mehr, dass die Substrate im Körper entsprechend wirkten und zusätzlich auch die intellektuelle Weiterentwicklung förderten. Letztlich entschied man sich aber dazu, dass der Junge sich zumindest der Welt bewusst sein musste, die vor den Pforten lag, die er noch niemals durchschritten hatte, auch wenn man ihn damit nicht mehr zu 100% kontrollieren konnte. Er war schlicht zu weltfremd, hatte keine Ahnung, worauf es im Leben ankam und sollte sich selbst ein Bild machen, von den Leuten, die außerhalb solch einer Überwachung aufgewachsen waren. Immerhin war man sich sicher, dass er stets zurückkehren würde, war sein Selbsterhaltungstrieb doch zu hoch, sodass er immer wieder nach seinen Medikamenten verlangen würde. So wurde Inari bedenkenlos auf die unvorbereitete Menschheit losgelassen, doch es kristallisierte sich schnell heraus, dass das nicht unbedingt eine glorreiche Idee gewesen war. Da er unabhängig von jedem war, der ihm auf der Straße begegnete, hatte er keinen Respekt, handelte viele schnell als minderwertig ab, auch mit Gesetzen wurde er nie konfrontiert und normales Verhalten war ihm völlig fremd. So hatten die meisten Angst vor ihm und wer doch meinte, er konnte ihm die Stirn bieten, landete schnell im Krankenhaus und Inari war schnell genug verschwunden, sodass ihm niemals Konsequenzen drohten. Allerdings wurde den Leuten im Labor bewusst, dass sie früher oder später ins Visier kommen würden und bevor die illegalen Aktionen an einer menschlichen Laborratte aufflogen, wurde der Junge wieder weggesperrt, zumindest für einen gewissen Zeitraum. Man erörterte ihm, dass sein Verhalten mehr als seltsam war, man ihm aber durchaus die Chance geben würde, nicht in völliger Isolation zu leben, zu beweisen, dass er auch eigenständig, unter Vorbehalt seiner Abhängigkeit, existieren konnte. So wurde Inari der Vorschlag unterbreitet, zur Schule zu gehen. Für ihn absolut unvorstellbar, da er wusste, dass seine Leistungen, die, eines Schülers bei weitem überstiegen. Allerdings musste er zugeben, dass das Angebot mit der Zeit doch verlockend schien, immerhin hätte er eindeutig mehr Freiheit, konnte sich selbst weiterbilden, insofern er denn wollte und er würde in ein Land geschickt werden, dass ihn geschichtlich sehr interessierte. Dafür musste er sich bloß mit Gleichaltrigen abgeben, die ihm zwar als Menschen immer noch zuwider waren, aber dennoch verlockender waren, als die Forscher, die ihn im Labor stets in seine Schranken wiesen. So stimmte er letztlich doch zu, wartete ab, bis alles geklärt war und siedelte vor kurzem erst nach Japan um. Das Leben im Internat ist Inari immer noch recht fremd, doch er gewöhnt sich immer mehr daran, muss bloß darauf achten, dass die Lieferung seiner Medikamente nicht auffällt, soll doch geheim bleiben, dass er anders ist. Bis jetzt hatte er noch keine Probleme, aber viele bezeichnen ihn als seltsam, halten ihn für unheimlich und kommen nicht sonderlich gut mit ihm klar. Kein Problem in seinen Augen, immerhin ist im Grunde niemand an dieser Schule dazu in der Lage, ihn zu kontrollieren und zurechtzuweisen, wobei er sich dennoch bemüht, den Lehrern gegenüber zumindest ein wenig Respekt zu zeigen, da er nicht mehr Aufmerksamkeit will, als wirklich nötig ist.
Mutter | Vater | Geschwister | Sonstige
An dieser Stelle können viele bestimmt wundervolle Eigenheiten ihrer Eltern aufzählen, andere können von traumatischen Erlebnissen berichten, die sie lieber nicht erfahren hätten, doch bei Inari ist weder das eine, noch das andere der Fall. Er hätte allen Grund, auf seine Eltern wütend zu sein, sie zu verfluchen, aber es hätte keinen Ertrag für ihn, wäre also vollkommen überflüssig und reine Energie-, sowie Zeitverschwendung. Kurz gesagt: Inari ist seine gesamte Familie unbekannt. Er weiß nicht, wer seine Eltern sind, weiß nicht, ob er Einzelkind ist, oder noch Geschwister hat, weiß nicht, ob es Tanten, Onkel, oder gar Großeltern gibt. Ihm ist nicht mal klar, ob jemand verstorben ist, oder sich alle noch bester Gesundheit erfreuen. Das alles bedeutet aber nicht, dass Inari selbst sich daran stört. Er braucht keine Familie, um sein Leben zu führen, kommt gut ohne zurecht und giert nicht vergeblich nach geborgenem Rückhalt. Seine Eltern haben ihn, so lauten zumindest die Informationen, die er erhalten hat, schlicht dem Labor überlassen, weil sie sich nicht um ihn kümmern wollten, über jegliche Motive wurde ihm keine Auskunft erteilt. Natürlich könnte er jammern, dass so der gesamte Verlauf seines Lebens verschoben wurde, doch ändern würde es nichts.
Nevis Mezameru
Art/Rasse :
Neko
Alter :
gerade 17 Jahre
Geschlecht :
männlich
Sa 26 Dez - 16:11
Ich mag den Kleinen <3 Das wird riiiichtig interessant werden mit ihm.