Vorname: Rihito Nachname: Emi Spitzname: Ri, Riri, Toto Geschlecht: Männlich ♂ Alter: 25 Jahre Geburtstag: 17. November Sexualität: Homosexuell Beziehungsstatus: Single Art: Mensch Herkunft: Japan, Kobe Fächer: Mathe und Englisch
♣ CHARAKTER ♣
'Riri ist wie die kleine Schwester, die ich nicht habe. Unglaublich lieb und immer für mich da.'
Kleine Vorschüler sagen oft Dinge, die von Herzen kommen und erkennen deshalb nicht die vernichtende Bedeutung, die hinter den Worten stehen. So konnte man wirklich sagen, dass das, was Rihitos Freund über ihn in der Grundschule sagte, eine nette Geste war, doch der Junge war in diesem Moment viel mehr gekränkt von der Tatsache, dass er als Schwester bezeichnet wurde. Ri war früher nicht unbedingt glücklich über die Tatsache, dass er ein mehr als gutes Verhältnis zu seiner Mutter hatte und diese stets mit Stolz erfüllte. Der Junge war wohl erzogen, war verantwortungsbewusst, zuvorkommend, ein wenig schüchtern und von Grund auf nett. Nur fehlte ihm ein wenig das Selbstvertrauen, nachdem ihm klar wurde, dass seine Freunde ihn scheinbar eher dem anderen Geschlecht zuordneten. Seine Mutter sagte ihm immer, er solle nichts darauf geben, doch er vertraute den Worten nicht, wusste doch, dass sie sich immer eine Tochter gewünscht hatte, nicht unbedingt drei Söhne. Für sie war es eine Erleichterung, dass ihr ältestes Kind so war, wie er eben war. Erst später fand Rihito mehr zu sich selbst. Seine ruhige Art konnte er nicht ablegen, auch, wenn er es immer versucht hatte, doch mit dem Alter kam auch das Gefühl für seinen Körper. Die äußere Veränderung begünstigte seine innere Entwicklung, brachte ihm das Selbstvertrauen, dass er brauchte. Seine Charaktereigenschaften blieben zwar die gleichen, doch er störte sich nicht mehr daran, erkannte, dass es seine Vorteile hatte, so zu sein, wie er eben war. Vielleicht nicht der männlichste Kerl, den man finden konnte, doch einen besseren Helfer im Haushalt könnte man wohl nicht finden.
Hobbys: Rihitos größtes Hobby ist wohl das Schwimmen. Sein Körper ist von diesem Sport gezeichnet, die Muskeln stark ausgebildet. Er liebt das Gefühl, wenn man im Wasser ist, man quasi schwebt. Außerdem wurde so sein Selbstbewusstsein geweckt, er wird diesem Sport immer dankbar sein. Und wenn Ri einmal nicht damit beschäftigt ist, seinen Körper auszulasten, so findet man ihm meistens vor seinem geliebten Klavier. Oft, wenn er seine Gedanken ordnen muss, findet man ihn vor diesem Instrument, hört ihn zarte, zerbrechliche Melodien spielen. Ängste: Größtenteils ist Toto wirklich sehr unkompliziert, er muss allerdings zugeben, dass ihm viele Orte im Dunkeln unheimlich erscheinen, er deshalb abends lieber in seiner sicheren Wohnung bleibt, auch, wenn er keine wirkliche Panik vor der Dunkelheit hat. Seine wirkliche Angst offenbart Ri nur sehr ungern, die wenigsten wissen davon, doch Insekten und Arachniden sind wirklich nicht seine Freunde. Meistens muss sein Mitbewohner zu Verteidigungszwecken herhalten, sollte sich etwas in die vier Wände verirrt haben. Sprachen: Sowohl Japanisch als auch Englisch spricht Rihito fließend, wobei das durch seine Abstammung bedingt ist. Ein paar Wörter Französisch kommen noch dazu, aber wirklich nur grundsätzliche Vokabeln. An eine richtige Unterhaltung wäre nicht zu denken. Lieblingsessen: Nicht nur er selbst ist gerne im Wasser, auch sein Lieblingsessen stammt von dort. Alle möglichen Arten von Fisch haben Rihitos Gaumen erobert. Hassessen: Mit Natto und auch vielen anderen Dingen, die aus Bohnen gemacht werden, kann man Toto jagen. Gesundheit: Ri ist sehr glücklich, dass er wohl als gesund gilt. Keine Allergien, keine Krankheitsaufenthalte.
♣ ÄUßERES ♣
Der früher einmal sehr zarte Junge hatte sich in der Pubertät eindeutig gemacht. Rihito ist froh, dass er die Größe seines Vaters nicht geerbt hat, diesen eindeutig übersteigt. Auch seine Muskeln stechen wohl hervor. Ris Körper ist durch das Schwimmen gestählt, auch, wenn vor allem der muskulöse Oberkörper ja meist verdeckt ist. Während die braunen, kurzen Haaren eher unscheinbar scheinen, sind es wieder die grasgrünen Augen, die Aufmerksamkeit erhaschen. Viel zu viel, wie Rihito selbst findet, doch das ist ein anderes Thema. Meist erkennt man aber an seinen Augen, dass zumindest ein Anteil ausländischen Blutes in seinen Adern fließt, auf den er auch durchaus stolz ist.
Kleidungsstil: Ri trägt hat einen guten Geschmack, trägt gerne warme Farben, die sein gutes Aussehen betonen. Wenn er Schülern mal wieder die Mathematik oder Englisch näher bringen möchte, achtet er durchaus darauf, ein seriöses Outfit zu wählen, trägt auch gerne Accessoires. In seiner Freizeit ist es meist etwas lockerer, doch nur selten hat man ihn mit einem modischen Fehlgriff umherlaufen sehen. Größe: 183cm Augenfarbe: Rihitos Augen sind in ein berauschendes Grün gehüllt. Haare: Braune, kurze Haare, die je nach Windrichtung in verschiedene Richtungen stehen. Merkmale: Das rechte Ohr von Ri ist von ein paar Löchern durchsetzt, jedoch nichts Sonderbares.
♣ VERGANGENHEIT ♣
Rihito verlangt es bloß einem glücklichen Zufall, dass er in einer intakten Familie in Japan aufwachsen durfte. Senna machte Karriere als Journalisten, kam für ihre Artikel viel in der Welt herum, so trieb es sie auch irgendwann nach Japan. Der längere Aufenthalt von 5 Monaten bescherte ihr nicht nur einiges an Prestige, sondern auch eine Beziehung, die ihr zwar unendlich gut tat, jedoch nicht als dauerhaft gedacht war. Ihr war klar, dass sie wieder zurück nach Amerika musste, dort war ihre ganze Familie, ihr Leben, und doch brach es Senna das Herz, als sie in das Flugzeug stieg, dass sie in die Heimat brachte. Hayatos Handynummer hatte sie zwar, sie hatte versprochen, sich zu melden, doch sie hatte schon lange beschlossen, dass sie es nicht tun wollte. Zumindest, bis sie feststellte, dass sie schwanger war und nur der Japaner als Vater in Frage kam. Ihre Eltern waren nicht sonderlich begeistert, sahen die Karriere ihrer jungen Tochter bröckeln. Sie wollte sich nur kurz bei Hayato melden, erwartete nicht viel, hoffte nur, dass er nicht allzu wütend wurde, doch am Ende kam alles ganz anders. Er war begeistert, konnte kaum fassen, dass er ein Kind bekommen würde und fragte, ob Senna nicht doch wieder nach Japan kommen würde, sie eine Familie sein könnten. Es kostete die Frau einiges an Überwindung, doch schließlich entschloss sie sich, diese Chance wahrzunehmen, war schneller wieder zurück in Japan, als sie es jemals für möglich gehalten hätte, kurz darauf heiratete sie auch noch, bevor Rihito auf die Welt kam. Ihre neuen Schwiegereltern waren zunächst nicht begeistert, doch mit der Zeit hatten sie Senna lieben gelernt, waren froh darüber, dass sie ihnen drei Enkelsöhne schenkte.
Und so begann Rihitos Leben in einer kleinen, jedoch liebevollen Familie. Sie hatten nicht unbedingt viel Geld, überlebten zunächst nur durch die finanzielle Unterstützung von Hayatos Familie, doch sie waren glücklich. Rihito hatte zwei liebende Eltern, denen er stets ein Lächeln auf die Lippen zaubern konnte, egal, wie eng ihre Wohnung war und egal, wie lange sein Vater doch arbeiten musste. Senna arbeitete nicht, bis Ri zur Schule ging, die beiden verbrachten also viel Zeit miteinander. Der Kleine hatte immer Spaß dabei, seiner Mutter beim Haushalt zu helfen, fühlte sich so groß, wenn er eine Tüte vom Wocheneinkauf tragen durfte. Also Rihito dann in die Schule kam, war er zunächst unglücklich mit der Situation. Seine Familie fehlte ihm, er mochte es nicht, so lange von seiner Mutter und inzwischen auch seinem kleinen Bruder getrennt zu sein. Mit der Zeit erkannte er aber, wie wichtig es war, dazuzulernen, schaffte es, den Unterricht immer mehr zu genießen. Die finanzielle Situation der Familie änderte sich erst später zum Bessern, als Senna begann, wieder zu arbeiten. Sie fing an, als Saburo zwei Jahre alt war, arbeitete dann von zuhause aus und kam ihrer Tätigkeit als Journalistin wieder nach, so gut es eben möglich war. Rihito störte sich jedoch nie daran, hatte den Sinn des Lebens nicht im Geld gesucht. Je älter der Halbjapaner wurde, desto selbstbewusster wurde er, entdeckte sich mehr und mehr selbst, hatte einerseits die sportliche Ader seines Vater geerbt, die er mit dem Schwimmen auslebte, andererseits sprühte in ihm die Kreativität seiner Mutter, sodass er sich an der Musik versuchte und das Klavier für sich entdeckte. Letztlich schloss der junge Mann seine Schule ab, entschloss sich aber, sie nie wirklich zu verlassen, nur als Lehrer zurückzukehren. Er liebte es, mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten, nahm sich vor, ihnen eine Hilfe im Leben zu sein, auch, wenn man mit dem Fach Mathe wohl niemals zu den beliebtesten Lehrern gehören würde. Die Entscheidung, Englisch zu unterrichten, viel ihm leicht. Seine Mutter hatte ihm ihre Muttersprache schon früh beigebracht, hatte ihn bilingual aufgezogen. Rihito war ihr sehr dankbar dafür, erkannte er doch früh die Vorteile, die er dadurch hatte. Nachdem er sein Studium beendet hatte, entschied sich Ri dazu, am Internat Togameru zu unterrichten, auch, wenn er die Nähe zu seiner Familie dadurch ein wenig verlor. Eine leere Wohnung aber hätte ihn umgebracht. Das Wissen, nach Hause zu kommen und niemand wäre da, wäre wohl eine Katastrophe für Rihito. Es war für ihn nur vernünftig, sich einen Mitbewohner zu suchen. Die Entscheidung mit Yuu zusammen zu leben, hatte er bis jetzt noch nicht bereut, hatte ihre momentane Situation doch offensichtliche Vorteile für beide. Und solange sich das nicht ändern wird, ist Rihito mit seinem Leben, so wie es momentan ist, vollkommen zufrieden.
Mutter: Senna Emi. | Die Amerikanerin hat die Entscheidung, ihre Heimat für ihre kleine Familie zu verlassen, niemals bereut. Sie ist ein absoluter Familienmensch, eine überaus kreative Mutter, die stets eine Portion Liebe für ihre Kinder übrig hat. Vater: Hayato Emi. | Ri und sein Vater haben ein enges Verhältnis, das sich mit der Zeit noch gestärkt hat. Hayato ist stolz darauf, was sein Sohn inzwischen erreicht hat. Geschwister: Kotarou (21) & Saburo Emi (17). | Kleine Streitigkeiten gehören dazu, doch letztendlich bedeuten sich die drei Brüder sehr viel. Ri ist momentan vor allem für Saburo noch eine Hilfe, da der Jüngste noch zur Schule geht. Kotarou und Rihito sehen sich nicht mehr so oft, sind beide doch bereits ausgezogen und gehen eigene Wege. Andere: Zu seinen Großeltern väterlicherseits hat Ri eine enge Bindung, hat er doch seine halbe Kindheit bei ihnen verbracht, war der behütete Schatz der beiden.