Sayo Mizuki Hamada

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Sayo Mizuki Hamada Icon_minitimeDo 2 Okt - 19:15


- Sayo Mizuki Hamada -




♣ ALLGEMEINES ♣

Name:
Ihr voller Name lautet Sayo Mizuki Hamada, ein Name, der sicherlich überall in Japan große Aufmerksamkeit erhält. Denn in den Händen der Familie Hamada liegt seit vielen Generationen eine der größten Firmenketten des ganzen Inselstaates, die sich sogar im weltweiten Ausland bereits einen äußerst guten Ruf verschaffen konnte. Auch sie wird eines Tages in die Führung dieses Unternehmens einsteigen. Außerhalb der Firmengeschäfte nennt man sie aber schlicht Mizuki oder Mizu.

Geschlecht:
Klein und zierlich wirkt sie, fast schon zerbrechlich, mit sachten und durchweg ansprechenden Rundungen, die sie eindeutig als weiblich auszeichnen. Selbst auf den ersten Blick besteht nicht der geringste Zweifel daran, dass es sich bei der hübschen Gestalt um ein junges Mädchen handelt. Das perfekte Bild einer perfekten Tochter, ganz wie man es von einer hochrangigen Familie erwartet.

Alter:
Mizuki ist an einem 21. Juni geboren und hat bereits furchtbar lange 16 Jahre hinter sich. Harte Jahre, die ihr viel abverlangten, auch wenn sie sich bis zuletzt nicht ein einziges Mal beklagte. All die viel hohen Anforderungen erfüllte sie stets mit einem Lächeln, fügte sich bereitwillig und gehorsam dem strengen Wort ihres Vaters und dem Schicksal, in das er sie zwang. Erst die Geschehnisse der letzten Monate waren schließlich doch zu viel, zwangen das junge Mädchen in die Knie.

Sexualität & Beziehung:
Das Mädchen ist eindeutig als heterosexuell einzuordnen, da ihr Interesse ausschließlich dem männlichen Geschlecht gilt. Aber was heißt "Interesse"? Es gab bisher noch keinen Junge, der wirklich ein Gefühl von Zuneigung in ihr geweckt hätte - von ihrem Hund Daisuke einmal abgesehen, er war ihr einziger treuer Partner. Auch der Verlobung, die ihr Vater arrangierte, hat sie niemals zugestimmt, es geschah völlig ohne ihr Wissen. Dennoch, sie ist versprochen... an einen reichen Mann mit fürchterlichem Charakter, der nahezu doppelt so alt ist wie sie selbst. Eine Zweckehe, die zu Gunsten der Firma verlaufen soll...

Art:
Natürlich ist Mizu ein Mensch! Auch wenn sie oft eher wie eine Puppe erscheinen mag, eine Marionette, die willig an ihren Fäden tanz... an den Fäden, die ihr Vater in Händen hält. Und vielleicht ist es tatsächlich so, dass er sie als nichts anderes betrachtet. Als sein Eigentum, eine Maschine, die nach seinem Willen funktionieren muss. Es ist ein Trauerspiel, wie ihre eigene Menschlichkeit hierbei verloren geht...

Herkunft:
Geboren wurde sie in Kyoto, dem Ort, an dem schon ihre Mutter aufwuchs. Als diese jedoch verstarb, beschloss ihr Vater, diese Stadt voller Erinnerungen zu verlassen. Ihr Weg führte nach Osaka, wo Mizuki die ersten 10 Jahre ihres Lebens verbrachte. Als ihr Vater schließlich sein Erbe antrat, zogen sie erneut um, nach Tokio, wo sich der Hauptsitz der Firma befindet. Von hier aus begann ihre endlose Reise durch die halbe Welt, von einem Internat auf das nächste...

♣ CHARAKTER ♣

Fragt man irgend jemanden danach, wer Mizuki ist... so wird die erste Antwort mit Sicherheit immer die selbe sein. "Sie ist die Tochter von Hamada-san!" Die einzige Tochter von einem der einflussreichsten Männer des ganzen Landes und zukünftige Erbin einer weltweit agierenden Firmenkette, die mit zu den größten und wichtigsten in ganz Japan zählt. Das ist es, womit man das Mädchen definiert. Von all den Rollen, die sie in ihrem Leben übernehmen muss - Schülerin, Freundin, Klassenkameradin, Tochter - ist dies die mit weitem Abstand wichtigste, bedeutendste. Ihr ganzes Leben lang wurde sie auf diese eine Rolle vorbereitet, die kompletten vergangenen 16 Jahre hatten nur dieses eine Ziel: Sie zur perfekten Tochter ihres Vaters zu machen. Einer Tochter, die ihrem Stand und ihrer Familie gerecht wird, die gut genug ist und Hamada Yuudai keine Schande bereitet. Wenn sie schon ein Mädchen sein musste... ein nutzloses Mädchen, nicht der Sohn, den er gewollt hatte. Und obwohl Mizuki von Yuudai niemals soetwas wie Liebe oder Fürsorge erfuhr, liebt sie ihn doch, liebt ihn als den Vater, der er niemals für sie war, niemals sein wollte. Sie sehnt sich nach seiner Anerkennung, sehnt sich danach, nur ein einiges Mal ein Wort des Lobes von ihm zu hören. Ohne jemals auch nur ein einziges Widerwort zu verlieren, gehorcht sie seinen Anweisungen blind, tut absolut alles, was er von ihr verlangt. Sein Wille ist ihr Gesetz. Ihr ganzes Leben widmete sie dem Ziel, ihm zu gefallen und die Rolle, in die er sie sehen wollte, zu seiner Zufriedenheit zu spielen.
Mizuki gibt sich stehts als überaus höfliches und wohlerzogenes Mädchen, beherrscht alle erdenklichen Regeln guter Etikette bis hin zur absoluten Perfektion. Sie ist äußerst zuvorkommend, stets im optimal ausgeglichenen Maße sowohl freundlich als auch distanziert. Und niemals vergisst sie dabei ihren Stolz, den Stolz, den ein Mitglied ihrer Familie in sich tragen muss, ihrem Stand angemessen. Zu jeder Zeit liegt auf ihren lippen ein sachtes Lächeln, das längst zu einer absoluten Selbstverständlichkeit geworden ist - ein einladender, vertrauenerweckender Gesichtsausdruck, der sicher stellt, dass ihr die Sympathie aller zuteil wird. Wie geschaffen dazu, den Ruf einer großen Firma gut zu vertreten. Sie ist absolut diszipliniert, bringt ihrem Vater völligen Gehorsam entgegen, ganz besonders in Anwesenheit wichtiger Geschäftspartner, achtet sehr darauf, allen Personen - speziell solchen mit hohem Rang, die wichtige Positionen besetzen, sowie Älteren - höchsten Respekt entgegen zu bringen um ihrem Name keine Schande zu bereiten. Yuudai forderte von seiner Tochter stets, sich bedingungslos in die klassische Rolle einer Frau zu fügen: Zurückhaltend, bescheiden und folgsam dem Manne gegenüber. Und auch diese Rolle nahm sie willig und ohne Widerworte an, wohnt schon seit einigen Jahren immer wieder wichtigen Geschäftsterminen bei, als Vorzeigeobjekt, als perfekte Puppe. Gekonnt trägt sie diese Maske, verliert niemals ein Wort zu viel, außer man fordert sie auf, zu sprechen - oder sie weis, dass man dies von ihr erwartet. Voll und ganz erfüllt sie das Bild, das ihrer Rolle entspricht. Ein Fehltritt wäre auch niemals entschuldbar gewesen.
All ihre Tage verbrachte sie damit, all die Dinge zu tun, die ihr Vater von ihr forderte, zu lernen und noch mehr zu lernen, nur beste Leistungen zu erbringen. Immer, überall, zu jeder Zeit. Sie wuch zu einem gebildeten, pflichtbewussten und zuverlässigen jungen Mädchen heran. Anspruchslos und bescheiden ging sie durch ihr junges Leben, hielt jeder noch so schweren Anforderung stand und gab sich selbst dafür auf, um sie erfüllen zu können. Sie meisterte die Kunst, eigene Gefühle und Wünsche zurück zu stellen, sie bei Seite zu schieben und auf alles zu verzichten, was ihrem Vater ein Dorn im Auge gewesen wäre. Nein, sie ging sogar noch weiter, so weit, sich selbst zu manipulieren - ihre Gedanken, ihre Emotionen ganz auf das abzustimmen, was von ihr erwartet wurde... um ihre Maske zu perfektionieren, selbst perfekt zu sein, mehr und mehr, Tag für Tag. Aber es schien niemals genug zu sein, nicht ein einziges Mal. Tadellose Leistungen wurden als völlige Selbstverständlichkeit betrachtet, als das Mindeste, was sie tun konnte. Fehler und Versagen wurden nicht geduldet. Lob gab es nie, niemals. Und Mizuki war längst dazu über gegangen, auch dieses Denken selbst anzunehmen, sich als unzureichend, nicht genug, als Schande zu betrachten... wann immer sie nur perfekt war... und nicht perfekter.
Eine Welt außerhalb dieses Denkens, außerhalb ihrer Rolle, eine Welt hinter ihrer Maske ist für Mizuki fremdes Land. Sie weis nicht, wie sie mit Menschen umgehen soll, deren Erwartungen sie nicht kennt. Weil ihr Leben daraus besteht, eben solche zu erfüllen. Und so wurde sie eine Meisterin darin, zu erkennen, was andere sich wünschen, was sie sehen und hören möchten. Weil es einfacher für sie ist, sich diesen Vorstellungen anzupassen. Weil es das ist, was man sie lehrte. Sie weis kaum, wie es ist, sie selbst zu sein... mehr, als nur eine Puppe. Deshalb passt sie sich an, verändert sich, abhängig davon, was von ihr erwartet wird. Sie schlüpft von einer Rolle in die nächste. Weil es das einzige ist, was sie wirklich kann. Und funktioniert dies einmal nicht... wird man das Mädchen kaum wiedererkennen. Teilt man ihr keine Rolle zu, an der sie sich orientieren kann, so verliert sie bald jeden Halt. Plötzlich erscheint sie völlig verunsichert und überfordert, weis nicht, wie sie sich verhalten soll. Fast schon übermäßig schüchtern begegnet sie anderen Personen nun, wenn auch noch immer auf eine äußerst freundliche und höfliche Art und Weise, ist dies doch das letzte, an was sie sich in solchen Situationen klammern kann. Bestes Benehmen zu zeigen, so zu sein, wie man sie lehrte, dass sie sein muss. Ohne eine führende Hand, die ihre Marionettenfäden hält, wird sie zaghaft und ängstlich. So viel in dieser Welt ist unheimlich und furchteinflößend, wenn einem niemand zeigt, wie man damit umgehen muss. Mit einem Mal scheint von der "perfekten Tochter" nichts mehr übrig zu sein, sie wirkt zerstreut, unsicher und verletzlich.
Da ihr ganzes Leben darauf aufbaut, sich hinter ihrer Maske zu verbergen und die Erwartungen anderer zu erfüllen, gibt es wohl so gut wie niemanden, der weis, wie das Mädchen WIRKLICH ist, der ihr wahres Wesen kennt. Vermutlich existieren nur zwei Individuen, die in der Lage sind Mizuki genug sicherheit zu geben, ihr den Mut machen, um ihre Maske für eine gewisse Weile abzulegen. Einer davon ist ihr Onkel Akio, derjenige, mit dem sie lebte, der sie aufzog, weil ihr Vater es nicht selbst tun wollte. Und der andere ist... Daisuke, der große Hund, den Akio ihr einst schenkte, ihr einziger und bester Freund. Ist sie mit einem dieser beiden alleine, so wandelt sie sich um unglaubliche 180 Grad. Und gibt den Blick auf Facetten ihres Charakters frei, die man ihr kaum zugetraut hätte. In der Gegenwart ihrer liebsten blüht Mizu auf, wie eine wunderschöne Blume, die endlich einen langen, bitterkalten Winter überstanden hat. Ein Lächeln zeigt sich in ihrem Gesicht, so strahlend wie die Sonne und mindestens ebenso schön. In ihren Augen erwacht ein Funkeln, so voller Glück und Lebensfreude, dass sie vermutlich jeden damit in ihren Bann ziehen könnte. Tatsächlich verbirgt sich irgendwo hinter ihrer Maske ein stets fröhliches und lebhaftes Mädchen, das alles Schöne dieser Welt mit offenen Armen willkommen heißt - wenn man ihr nur Mut dazu macht. Ja sogar ein wenig stur kann sie werden, auf eine unheimlich liebenswerte und kindliche Weise. Wenn sie sich nur traut, wenn jemand an ihrer Seite ist, der ihr das Gefühl gibt, dass alles in Ordnung ist... dann erkennt man Mizu als absolut lebensfrohe, aufgeschlossene und humorvolle junge Dame, die das Leben in vollen Zügen genießt. Eine Seite an ihr, die Yuudai, der seine Tochter stets in eine vorgegebene Form presste, niemals kennen lernen wird...
Diesen seltenen, ihr unendlich wichtigen Personen gegenüber, offenbart sie sich als ein einer der herzlichsten und liebevollsten Menschen, die einem jemals begegnet sind. Für ihre Liebsten würde Mizuki vermutlich alles tun. Sie ist sehr aufmerksam und sieht meist sofort, wenn es jemanden schlecht geht, ist in der Lage, auf unglaubliche Weise zu durchschauen, was in den Köpfen und Herzen anderer Menschen vor sich geht.  Vielleicht ein Nebeneffekt dessen, dass sie so sehr lernte, darauf zu achten, was andere erwarten, um dies erfüllen zu können. Nur zu gerne bietet sie in solchen Momenten ein offenes Ohr, überrascht durch ihre unglaublich einfühlsame Art und ihr feines Gespür dafür, wie sie einem jeden Kummer erträglicher gestalten kann. Selbstlos und aufopfernd setzt sie alles daran, diejenigen glücklich zu sehen, die ihr etwas bedeuten. Es macht ihr nichts aus, dafür selbst schwere Lasten auf ihre Schultern zu laden. Sie trägt diese bereitwillig und gerne, wenn sie damit nur Gutes bewirken kann. Was auch immer geschieht, man kann sich auf sie verlassen. Man bekommt sogar den Eindruck, sie lebe nur für diese wenigen Personen... ganz so, wie sie dafür lebt, den Willen und die Wünsche ihres Vaters zu erfüllen. Denn auch ihn liebt sie.
 Mizuki ist ein äußerst sanfter, friedlicher und liebevoller Mensch, stets darauf bedacht, jede Form von Konflikten zu vermeiden. Es gibt nicht viel, was sie dazu bringen würde, ihr warmherziges Lächeln zu verlieren. In beinahe jeder Situation kann sie Verständnis für die Betroffenen aufbringen und vergibt nachsichtig fast jeden Fehler, sei dieser auch noch so schwerwiegend. Niemals ist sie nachtragend oder unversöhnlich gestimmt und sieht sogar darüber hinweg, wenn man sie schlecht behandelt oder die Hand gegen sie erhebt. Um so mehr sollte man auf das Mädchen achten, wenn auch sie einem am Herzen liegt. Denn Mizu erduldet alles, egal wie schmerzhaft es auch sein mag, lässt es über sich ergehen und lächelt weiter. Dabei ist sie im Grunde unheimlich gefühlvoll und außerordentlich sensibel, lässt sich bereits durch Kleinigkeiten verletzen. Ihr fehlt einfach der natürlich Selbschutzmechanismus, der sie gegen schmerzliche Erfahrungen abschotten, sie davor bewahren würde. Ihr aufrichtiges und viel zu vertrauensvolles Herz nimmt all das Leid in sich auf, versucht es alleine zu ertragen, andere nicht zur Last zu fallen... Man muss ein gutes Auge auf sie haben, bevor es zerspringt... in tausend Splitter, die niemand jemals wieder zusammen fügen kann. Vielleicht ist es dazu aber auch schon zu spät...
Erst vor wenigen Wochen stellte sich für Mizuki eine ganze Welt auf den Kopf... nein, viel eher wurde sie zerschmettert... um in heilloser Dunkelheit zu versinken. Natürlich war es schlimm gewesen, von der Verlobung zu erfahren. Natürlich war es schlimm gewesen, dass man sie einfach an einen solch furchtbaren Mann versprochen hatte, dass sie für immer ihm gehören sollte. Und noch viel schlimmer war es, als er sie berührte... so unsittlich, so fordernd, gegen ihren Willen und mit Gewalt... Es war unbeschreiblich furchtbar gewesen... und vermutlich hatte ihre Welt schon in diesem Moment die ersten, unheilverkündenden Risse bekommen. Aber... in den vergangenen 6 Jahren war Daisuke der einzige an ihrer Seite, der einzige, der ihr hartes Leben erträglich machte, dem grauen Alltag farbenfroh gestaltete. Er war es, der ihr den Mut und die Kraft schenkte, immer weiter zu machen. Doch jetzt ist er fort. Ihretwegen. Weil er seine Herrin beschützen wollte, musste der treue Hund mit seinem Leben bezahlen. Nur sie blieb. Alleine. Und das war das aller schlimmste. Nie, niemals würde sie sich verzeihen können. Es war ihre Schuld, sie hatte den Tod ihres besten Freundes zu verschulden. Und von nun an würde sie, ganz auf sich selbst gestellt, bestehen müssen... in einer Welt ohne Daisuke, an der Seite dieses Mannes... Ein Gedanke, der einfach zu unerträglich war. Sie letztendlich in die Knie zwang.
Trotzdem lebt sie. Obwohl sie doch hatte sterben wollen. Und sie versteht einfach nicht, warum. Warum Daisuke gehen musste... und sie weiter leben muss, all das weiter ertragen muss, obwohl sie es einfach nicht ertragen kann. Im Augenblick ist Mizuki einfach nur verloren, verloren in einer dunklen, schwarzen Welt ohne Licht. Und obwohl sie den Versuch, sich selbst zu töten, irgendwie überlebt hat... fühlt sie sich nicht lebendig. Obwohl ihr Körper weiter besteht, ihr Herz und ihre Seele sind tot, gestorben, zusammen mit ihrem einzigen Freund. Dem sie nicht folgen durfte. Sie fühlt sich schwach und hilflos, weis nicht mehr, wie sie auch nur einen einzigen weiteren Tag überstehen soll. Immer wieder betrachtet sie die Narben an ihren Armen, verständnislos, weil sie noch immer da ist, gefesselt an ein Leben ohne Sinn. Ob sie bereut, gescheitert zu sein? Vermutlich. Das einst so hoffnungsvolle Mädchen, das alles ertragen und niemals aufgegeben hat, ist nun gebrochen und schwach, kauert gebeugt vor ihrem grausamen Schicksal. Tiefe Trauer und Verzweiflung bestimmen ihre zerbrochene Welt, ein Gefühl von so überwältigender Einsamkeit, wie sie es nie zuvor erlebt hat. Nichts anderes hat der Verlust zurückgelassen. Nur eine leere Hülle, die einfach nicht sterben durfte. Die weiter ihre Rolle spielt, weiter hinter einer Maske lebt, weil es das einzige ist, was sie kann. Weil nichts anderes übrig geblieben ist.

Hobbys:
Noch nie hatte Mizu viel Zeit, Beschäftigungen nachzugehen, die sie tatsächlich als Hobby bezeichnet hätte. Ihre Tage waren über und über gefüllt mit Dingen, die ihr Vater für sie organisiert hatte. Unterricht in Benimmregeln und Etikette, zusätzliche Kurse in Geschichte, Hauswirtschaft und Kochen, ebenso wie verschiedene Instrumente, Gesang und Tanz... aber auch die klassische Teezeremonie, Philosophie und viele weitere Fächer, die sie zu erlernen hatte. Alles, was eine junge Dame, Erbin einer weltweit agierenden Firmenkette, zu beherrschen hat, um der Familie keine Schande zu bereiten - so die Worte ihres Vaters. Und natürlich durfte dabei auch nie vergessen werden, sich auf die nächsten anstehenden Prüfungen vorzubereiten, denn schlechte Noten wären für ein Mädchen ihres Standes niemals akzeptabel gewesen. Natürlich lässt sich nicht leugnen, dass Mizuki oft Freude an ihrem Unterricht fand, die vermittelten Inhalte sehr interessant waren. Aber ob man sie deshalb tatsächlich als Hobby bezeichnen könnte? Die meisten anderen Dinge, die dem Mädchen stets am meisten Freude bereitete, waren die, denen sie in ihrer spärlichen Freizeit nachging. Nur dem Klavier blieb sie treu, verliebte sich unsterblich in die sanften Klänge. So ist es auch das einzige Instrument, das sie tatsächlich recht gut spielen kann. Früh entdeckte sie auch  ihre Leidenschaft für die Kunst, zeichnet mit Hingabe bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Aber auch ein gutes Buch würde sie niemals ablehnen, verliert sich nur allzu gerne in den farbenfrohen Geschichten. Und dann gibt es da noch... Kendo! Ihr Onkel begann früh damit, sie in seinem Dojo zu unterrichten. Und auch nachdem sie Osaka und das Dojo längst hinter sich gelassen hatte, vergaß Mizuki niemals ihre regelmäßigen Trainingseinheiten. Erst seit den kürzlichen Ereignissen scheint nichts davon mehr interessant...

Ängste:
Oh es gibt recht viele Dinge, die Mizuki Angst machen. Sie ist sicherlich nicht allzu mutig, dass muss man an dieser Stelle zugeben. So fürchtet sie sich zum Beispiel vor Spinnen und anderen krabbelnden und kriechenden Insekten. Geisterbahnen, Horrorfilme und andere unheimliche Dinge bescheren ihr ebenfalls eine Gänsehaut, genau so wie Gewitter mit lautem Donner und Blitzen. Nichts davon versetzt sie wirklich in Panik, aber sie fürchtet sich doch davor. Auch große Höhen (leichte Höhenangst) und sehr enge Räume bereiten ihr Unbehagen. Erst seit kurzer Zeit kam aber noch eine weitere Angst dazu. Eine Angst, die mit ziemlicher Sicherheit ihrer Vergangenheit und den Geschehnissen der letzten Monate zuzuordnen ist. Das Mädchen hat eine ausgeprägte Abneigung und Scheu gegenüber Jungen und Männern entwickelt, besonders solchen gegenüber, die ihr noch fremd sind. Solange eine gewisse Distanz gewahrt bleibt, kommt sie damit zurecht... doch kommen sie ihr zu nahe, steigt unweigerlich ein Gefühl von Panik in ihr auf.

Sprachen:
Da Mizu durch die internationale Firma ihres Vaters und durch die Aufenthalte in vielen verschiedenen, quer über die Welt verteilten Internaten, intensiven Kontakt zu Menschen unterschiedlichster Nationalitäten hatte und hat, beherrscht sie auch dementsprechend viele Sprachen. Schon von Anfang an würde sie dreisprachig erzogen, lernte also schon mit ihren ersten Worten sowohl Japanisch, als auch Englisch und Französisch. Dementsprechend liegen ihr alle drei, wie die eigene Muttersprache. Bald kamen noch weitere dazu, angefangen mit Koreanisch und Deutsch (die sie ebenfalls fließend spricht). Später folgten Chinesisch, Russisch, Italienisch und Latein... Verständigen kann sie sich mit Bürgern aus all diesen Ländern, ihr Wortschatz ist allerdings nicht allzu ausgereift, ihre Sprachkenntnisse nur gebrochen.

Lieblings- & Hassessen:
Man könnte davon ausgehen, das Mädchen wäre verwöhnt, was die Wahl ihrer Speisen angeht. Zumindest, wenn man ihren sozialen Status bedenkt, der einen schnell darauf schließen lässt, dass in ihrem Elternhaus stets nur äußerst hochwertige kulinarische Perlen auf den Tisch kommen. Ja, diese Annahme ist sogar recht zutreffend, denn Yuudai beschäftigt mehrere Spitzenköche, nur um sich selbst und seine häufigen, hochrangigen Gäste zu jeder Zeit bestens versorgt zu wissen. Tatsächlich legt seine Tochter aber nicht allzu viel wert darauf, ist kein eingefleischter Feinschmecker wie ihr Vater. Natürlich weis auch sie gute Küche zu schätzen, ist hier aber äußerst vielseitig - vermutlich deshalb, weil sie bereits viel herum gekommen ist und Rezepte aus aller Welt kennen lernen durfte - und könnte sich daher niemals auf ein paar wenige Lieblingsgerichte festlegen. Gleiches gilt aber auch für ihr "Hassessen": Je mehr Vielfalt man kennt, desto mehr wird man darunter finden, das man NICHT mag. Wirklich heikel ist sie aber nicht, isst brav alles, was man ihr vorsetzt - wenn auch manchmal nur aus reiner Höflichkeit. Zum Glück ist Mizu aber selbst recht begabt in der Küche, kann sowohl gut kochen als auch backen. Und wie könnte man unbeliebten Speisen besser aus dem Weg gehen, als selbst zu kochen? Richtig! Vermutlich gar nicht!

Gesundheit:
Eigentlich kann sich Mizuki nicht über ihre Gesundheit beklagen. Auch wenn sie auf den ersten Blick eher zart und zerbrechlich wirken mag, so scheint sie im Grunde doch äußerst robust. Sie hat weder chronische Erkrankungen noch Allergien und auch ihr Immunsystem scheint in Bestform zu sein, kommt es doch nur sehr selten vor, dass sie sich einmal eine kleine Erkältung oder ähnliches einfängt. Ihre psychische Gesundheit ist allerdings eine ganz andere Baustelle. Dass hier etwas ganz und gar nicht in Ordnung ist, ist mehr als nur eindeutig - der versuchte Suizid beweist es glasklar. Die daraus resultierenden Verletzungen waren tief und sind noch immer nicht völlig verheilt. Der Schmerz erinnert sie an ihre Tat, immer...





♣ ÄUßERES ♣


Was ist wohl der erste Eindruck,   wenn man Mizuki begegnet? Nun, vermutlich ein etwas ungewöhnliches junges Mädchen, dass einem in ihrer meist recht auffälligen, traditionellen Kleidung schnell ins Auge fällt. Sicherlich ein wenig fasziniert wird man sie betrachten, fasziniert von diesem seltsamen Bild, das sie bietet und einen den Blick nur schwer wieder abwenden lässt. Man wird sie also langsam mustern, von Oben bis Unten... Ihr graziler Körper ist schlank und zierlich, mit nur leichten aber doch sehr ansehnlichen Rundungen. Auch Arme und Beine sind recht dünn, mit kleinen Händen und feingliedrigen Fingern. Das leicht rundliche Gesicht ist wirkt zart und äußerst feminin, die helle Haut scheint beinahe makellos. Regelrecht zerbrechlich wirkt Mizuki auf andere, erinnert in ihrem teuren Yukata beinahe an eine kostbare japanische Puppe. Oft wird sie für jünger gehalten, als sie es tatsächlich ist, ist ihre ganze Statur doch klein uns eher kindlich. Unschuldig und unberührt. Stets bewegt sie sich mit einer gewissen Anmut, stolz und auf eine nicht zu deutende Weise unnahbar. Auf den ersten... ja sogar noch auf den zweiten und dritten Blick scheint sie perfekt. Die perfekte Tochter eines einflussreichen Mannes. Und mehr sieht im Grunde niemand in ihr.

Kleidungsstil:
Da das Unternehmen der Familie Hamada unter anderem damit wirbt, dass es auch nach über 80 Jahren des Bestehens, noch immer nach alter Tradition arbeitet, lernte auch Mizuki, sich diesem Image entsprechend anzupassen. Für die Tochter und Erbin einer solch bedeutenden Firma ist es unerlässlich, einen absolut tadellosen Eindruck zu hinterlassen. Ihr Kleidungsstil ist also in erster Linie sehr traditionell, daher begegnet man ihr hauptsächlich in ansehnlichen und recht hochwertigen Yukata und Sandalen. Davon abgesehen beherbergt ihr Kleiderschrank aber auch "gewöhnliche" Kleidungsstücke. Alle sind durchweg sehr modisch und feminin und unterstreichen perfekt ihre Rolle als Tochter guten Hauses. Ihre Lieblingsstücke - neben den Yukata, die sie durchaus zu schätzen lernte - sind ein paar verspielte und farbenfrohe Kleider und Röcke, ein wenig Kitschig vielleicht aber sehr passend für das zierliche Mädchen. Diese trägt sie aber kaum, entsprechen sie doch nicht dem gewünschten Image. Auch ihre Vorliebe für niedliche Kleinigkeiten wie Ketten, Armbänder und anderen Schmuck, kann sie eher selten ausleben.

Größe:
Mit ihrer Größe von gerade einmal 152 Zentimetern zählt sich Mizuki definitiv zu den kleiner geratenen Individuen, zu den meisten Mitschülern muss sie aufsehen. Da sie aber zum größten Teil japanisches Blut in sich trägt ist dieser Umstand kaum verwunderlich, gelten die Bürger des Insenstaates doch allgemein als eher kleingewachsen. Nicht einmal der geringe westliche Anteil mütterlicherseits konnte daran etwas ändern. Zugegeben, manchmal wünscht sich das Mädchen ein paar Zentimeter mehr, aber wirklich unzufrieden ist sie nicht.

Augenfarbe:
Ihre großen Augen sind blau. Kein strahlendes, farbenfrohes... sondern ein eher unscheinbares Grau-Blau. Erst auf den zweiten Blick bemerkt man meist, wie klar und rein sie funkeln, ein wenig so, als würde man in einen kristallklaren See hinein sehen. Stets strahlen sie eine gewisse Wärme aus, doch auch Intelligenz und Stolz. Eine Maske, das, was ihrem Stand als Erbin der Familie Hamada gerecht wird, was die Erwartungen anderer erfüllt. Erst seit kurzem wird man noch etwas anderes finden, wenn man nur genau hinsieht. Tiefe Trauer und Schmerz, die ihr Herz in Dunkelheit hüllen. Die Lebensfreude, die trotz der Harten Jahre nie verloren ging, scheint nun verschwunden.

Haare:
Anders, als man es von einer Japanerin erwarten würde, ist ihr Haar nicht von schwarzer Farbe, nein, es ist von einem wunderschönen schimmernden Blond. Ungewöhnlich und etwas, dass man in Japan eher selten vorfindet, ist dies doch in keinster Weise auf sonst verwendete Bleichmittel zurück zu führen, sondern Mizukis ganz natürliche Haarfarbe. Vermutlich erklärt sie sich durch die ursprünglich westliche Herkunft ihrer Großmutter mütterlicherseits. Seit einigen Jahren trägt das Mädchen ihr Haar recht kurz, gerade einmal auf Schulterlänge. In erster Linie geschah dies, da der Pflegeaufwand auf diese Weise einfach geringer ist (so zumindest ihre Antwort, fragt man sie nach dem Grund). Man kann aber auch davon ausgehen, dass der Umzug auf ihr erstes Internat ebenfalls eine Ursache für den Wandel ist, geschah beides doch zum selben Zeitpunkt. Da ihr diese Frisur äußerst gut steht, möchte man sich allerdings auch nicht darüber beschweren...

Merkmale:
Das wohl außergewöhnlichste Merkmal des jungen Mädchens sind zwei noch frische, und durch ihre Größe sehr markante Narben, die auch für den rest ihres Lebens deutlich sichtbar bleiben werden. Jeweils eine zieht sich über jedes Handgelenk und ein gutes Stück den Unterarm hinauf. Sie sind Folge tiefer, klaffender Wunden, die sich Mizuki selbst zufügte - mit dem Ziel, ihr Leben zu beenden. Noch sind die Verletzungen nicht gänzlich abgeheilt und unter weißen Bandagen verborgen, die regelmäßig gewechselt und von einem Arzt kontrolliert werden. Ob es Glück oder Pech war, dass sie durch Zufall gefunden und gerettet wurde? Da ist sie sich noch nicht sicher. Sicher ist nur, dass sie mit allen Mitteln versucht, diese Zeichen ihrer eigenen Schwäche zu verstecken. Die langen Ärmel ihrer Kleidung leisten gute Dienste.
Spoiler:

♣ VERGANGENHEIT ♣


Man könnte sagen, die schier endlose Odyssee des Mädchens begann bereits mit dem Tage ihrer Geburt, dabei hätte man dem Ungeborenen eine wahrlich rosige Zukunft prophezeihen können. Die Mutter eine ehemalige Miko, eine starke und wunderschöne Frau, mit einem sanften Herzen und unheimlich viel Liebe gesegnet, die sie ihrem ersten Kind zu geben hatte; der Vater ein stolzer und angesehener Mann, ältester Sohn eines erfolgreichen Firmenoberhauptes und erster in der Erbfolge, in die auch Mizuki eines Tages eintreten würde. Es gab keine finanziellen Nöte um die sich die junge Familie hätte sorgen müssen;  die Eltern verheiratet, ihre Beziehung stabil und harmonisch, schien es nicht zu geben, was ihr Glück hätte gefährden oder erschüttern können. Ihre Sterne standen nahezu perfekt, so dachten sie. So dachten alle. Und niemand hätte zu diesem Zeitpunkt ahnen können, wie zerbrechlich und vergänglich dieses trügerische Glück war. Und dass Mizuki niemals etwas davon vergönnt sein würde.
Eine ganze Welt zerbrach, als sich Kazumi - nur wenige Tage nachdem ihrer Tochter, die ihr Herz mit mit so unendlich viel Freude und Stolz erfüllte, das  Licht der Welt erblickt hatte - still und heimlich aus dem Leben stahl. Die Geburt war schwierig gewesen, die junge Mutter geschwächt von den Strapazen, ja, doch niemand hatte damit gerechnet, dass sie eines Morgens einfach nicht mehr erwachen würde. Es war so überraschend gekommen, so unvorbereitet, dass es sich für ihren Gatten wie ein gnadenloser Faustschlag mitten ins Gesicht angefühlt haben musste. Für ihn, der zurück geblieben war, mit einem winzigen Menschlein, um das er sich kümmern sollte. Alleine, ohne seine Geliebte an seiner Seite.
Trauer, Hilflosigkeit und Verzweiflung stürzten Yuudai in tiefe Depression. Und die väterlichen Gefühle für sein erstgeborenes Kind, die ihm Halt und einen neuen Lebenssinn hätten geben können, indem er sich mit Herz und Seele um das Neugeborene kümmerte, um das einzige, was ihm von seiner Frau geblieben war, schlugen um. Mehr und mehr begann er, das kleine Wesen nicht als sein Fleisch und Blut zu betrachten, nicht als das Erbe, das Kazumi ihm hinterlassen hatte, sondern als Unheil, als Fluch, den man ihm auflergt hatte. Sie war alles, was von seiner Geliebten geblieben war, sie, ein Mädchen, das niemals in seine Fußstapfen treten konnte. Sie, die den Tod mit sich brachte, die Schuld an allem trug und dieses Vergehen niemals wieder würde gutmachen können. Zorn und Verachtung wuchsen in seinem Herzen. Zorn und Verachtung einem Kind gegenüber, das noch nichts von all diesen Dingen wusste, nicht das Geringste davon verstand, von den dunklen Seiten des Lebens...
Nur widerwillig akzeptierte der Geschäftsmann die Verantwortung, die er für das Baby trug. Für seine nutzlose, verhasste Tochter, die ihn einen so furchtbar hohen Preis gekostet hatte, die Schuld an allem trug. Daran, dass Kazumi nicht mehr unter ihnen weilte, dass er niemals einen Sohn, einen Erben haben würde. Nur weil es seine Pflicht war, die man ihm auferlegt hatte, weil er keine Wahl hatte, nahm er sie aus dem Krankenhaus mit nach hause. Er bot ihr ein Dach über dem Kopf, ernärte sie, kaufte ihr Kleidung und Spielzeug. Er ließ die besten Pädagogen in sein Haus bringen, die angesehensten Lehrer, die sich vom ersten Tag an darum kümmern würden, dass das Kind die best möglichste Erziehung genoss. Alles, was man mit Geld nur bieten konnte, damit sie eines Tages ein vorzeigbares Mitglied ihrer Familie sein würde, ihre Rolle als Tochter Yuudais  erfüllte. Weil es seine Pflicht war, weil er die Verantwortung trug. Weil er ihr Vater war und sie seine Tochter, in deren Adern sein Blut floss. Und weil er nicht zulassen konnte, dass ihr Fluch - Mizukis Fluch, denn dies war der Name, den Kazumi für ihre Tochter ausgewählt, das einzige, was er ihr gelassen hatte - noch weiter Schande über ihn brachte.

Mutter:
Hamada Kazumi verstarb bei der Geburt ihrer einzigen Tochter. Die schöne junge Frau hatte westliche Wurzeln und vermachte Mizuki ihr schönes blondes Haar. Allzu viel Kann das Mädchen aber nicht über ihre Mutter erzählen, durfte sie diese doch niemals kennen lernen. Auch ihr Vater spricht kaum über seine verstorbene Geliebte. Nur Onkel Akio ließ es sich nicht nehmen, Mizu hin und wieder darin zu bestärken, was für eine wundervolle Frau ihre Mutter war, dass sie wirklich stolz darauf sein könne.

Vater:
Hamada Yuudai - ein sehr ernster Mann und noch strengerer Vater. Seine Arbeit und die Firma, deren Erbe er vor nunmehr 6 Jahren antrat, sind sein absolutes Ein und Alles. Jede Freie Minute investiert er darin, die bereits erreichten Erfolge noch zu übertreffen und nach der absoluten Marktspitze zu greifen. Fehler und Versagen akzeptiert er weder von seinen Mitarbeitern, noch von seiner Familie, erwartet stets absolute Perfektion. Seine Tochter lernte ihn stets als strengen Lehrer und Meister kennen, dessen Wort sie zu gehorchen hatte, ohne jemals das geringste Widerwort zu äußern. Niemals war er soetwas wie ein liebender Vater für sie, ließ sie nur deutlich spüren, dass sie eine Enttäuschung für ihn war. Dennoch eifert Mizuki danach, ihm zu gefallen, wünscht sich kaum etwas so sehr, wie einmal von ihm anerkannt zu werden...

Onkel:
Hamada Akio, der jüngere Halbbruder von Yuudai (andere Mutter) und somit Mizukis Onkel. Vermutlich ist Akio derjenige aus ihrer ganzen Familie, mit dem sich das Mädchen am aller besten versteht und den sie am innigsten in ihr kleines Herz geschlossen hat. Die ersten 10 Jahre ihres Lebens verbrachte sie in Osaka bei ihrem Onkel, der sich um sie kümmerte, weil der eigene Vater weder Zeit noch interesse für seine Tochter übrig hatte. Er war es, der ihr als einziger jemals Zuneigung und Wertschätzung entgegen brachte. Er war es, der begann, sie in ihrem geliebten Kendo zu unterrichten. Und er war es, der ihr damals ihren treuen Begleiter Daisuke schenkte, kurz bevor sie nach Tokio abreiste. Akio ist das, was Mizuki als Familie beschreiben würde.

Verlobter:
Masaru Tatsuoka ist derjenige, mit dem ihr Vater sie verlobte - ohne ihr Wissen, gegen ihren Willen. Masaru ist ein furchtbarer Mann, der stets nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist und sich recht wenig um das Wohl anderer schert. Menschenverachtend und Gnadenlos schlägt er sich seinen Weg und scheut sich nicht, über Leichen zu gehen, um ganz an die Spitze zu kommen. Was er will nimmt er sich, egal wie. Auf diese Weise hat er sich eine der höchsten Positionen eines großen Konzerns ergattern können, ist nun einflussreich und bekannt. Nur aus diesem Grund wählte Yuudai ihn für seine Tochter, für eine Zweckehe, die beiden Firmen zugute kommen soll. Mizuki hasst und fürchtet diesen Mann zu gleichen Teilen, war er es doch, der versuchte, noch vor der Hochzeit gewaltsam zu nehmen, wonach er begehrte... den unschuldigen Körper des Mädchens. Niemand kann sagen, was passiert wäre, wäre Daisuke nicht da gewesen...

Gefährte:
Und dann gab es da natürlich noch Daisuke, ihr bester Freund und treuester Gefährte. Bei ihm handelte es sich um den großen schwarzen Hund, den das Mädchen seinerzeit von ihrem Onkel geschenkt bekam. Das kluge Tier war ihr absolutes Ein und Alles, ihr größter Schatz und immer an ihrer Seite, fast 6 Jahre lang. Niemand hätte in Worte fassen können, WIE unendlich viel ihr dieser Hund bedeutet hat. Jetzt ist er fort. Weil er seine Herrin gegen einen Mann verteidigte, der versuchte, ihr das schlimmste anzutun, was einem jungen Mädchen widerfahren kann. Er bewahrte sie davor, vergewaltigt zu werden - und biss ihren Verlobten. Für diese tapfere Tat bezahlte er mit seinem Leben, weil er gefährlich war, weil er unberechenbar war, so sagten sie... und gaben ihm die tötliche Spritze. Nun ist Mizuki alleine... und weis nicht, wie sie noch einen einzigen Tag mit dieser Einsamkeit überstehen soll...

♣ ORGANISATORISCHES ♣

Hauptaccount: Iven Devey
Weitergabe: Nein
Regelcode: Kage 21
Erreichbarkeit: Siehe Hauptaccount
Avatarperson: Shiemi Moriyama / Ao no Exorcist

© Togameru Kage


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Sayo Mizuki Hamada

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