Nagellack heißt nicht, dass ich ein Mädchen bin, tst!
So 22 Jun - 15:26
- Minoru Saiga -
♣ ALLGEMEINES ♣
Unter welchem Namen der Junge geboren wurde? Nun, eine gute Frage, die er selbst kaum beantworten kann, Tatsache ist jedoch, dass er seit geraumer Zeit auf den Namen Minoru Saiga hört, von manchen auch Mi oder Mino genannt. Wie bereits erwähnt, gehört er zu der männlichen Sorte Mensch, wenn er doch auch durchaus eine feminine Seite besitzt, diese sogar gerne zur Schau stellt, die Oberweite fehlt ihm schlichtweg und mit seinen 17 Jahren müsste sich diese wohl schon ausgebildet haben, wenn er ein Mädchen wäre. Seinen Geburtstag feiert er übrigens am 12. Juni, wobei Minoru selbst in Frage stellt, ob dies wirklich das Datum ist, an dem er das Licht der Welt erblickt hatte. Wahrscheinlich ist er ein wenig älter... Oder jünger... Wer weiß das schon. Er wird es wohl auch nicht so leicht herausfinden, doch wenn er ehrlich ist, liegt ihm auch nichts daran. Letztlich ist und bleibt es ein Tag wie jeder andere. Mino hat auch weitaus größere Probleme, als solch ein dämliches Datum in Erfahrung zu bringen. Eines davon wäre sein Mangel an sozialen Kontakten, was an der Panik liegt, die ihn ergreift, wenn andere ihm zu Nahe kommen. Dabei ist es ihm egal, ob es sich um Junge oder Mädchen handelt. Er findet beide Geschlechter durchaus attraktiv, nur schützt ihn die Angst vor Fehlern vor unüberlegten Handlungen. Somit kann man ihn wohl schon lange Zeit der Gattung 'Forever alone' zuschreiben. Zweifel, dass sich dies bald ändern wird, sind durchaus angebracht. Seit er von Kyoto hier her auf das Internat gekommen ist, besucht er die Klasse C.
♣ CHARAKTER ♣
Um es kurz zusammenzufassen: Verrückt ist noch gar kein Ausdruck. Mino verkörpert wohl pures Chaos in sich, welches sich einer schrecklichen Überdrehtheit äußerst, durch seine Paranoia getrieben. Eine ruhige Minute sucht man bei ihm vergebens. Beginnen sollte man vielleicht bei seiner lauten, offenen Ader. Schüchtern wirkt er nicht, obwohl er Angst vor den meisten Menschen hat. Er redet nur zu schnell, als dass er darüber nachdenken könnte, welche Worte seinen Mund verlassen. Meist ist er der erste, dem etwas über die Lippen kommt, natürlich in einer Lautstärke, die nicht zu überhören ist. Wenn letztlich auch Minorus Gehirn versteht, was jedem anderen offenbart wurde, folgt meist ein nervöses, beschämtes Lachen. Falls ein besonders sinnloser Ausruf kam, was vor allem passiert, wenn er plötzlich beginnt, Englisch zu sprechen, kann es auch sein, dass er versucht, seine eigene Idiotie in betretenem Schweigen zu verstecken. Auch eine überstürzte Flucht kann in bestimmten Situationen als letzter Ausweg genutzt werden, wobei seine Bewegungen im allgemeinen eher einer Maus auf Speed gleichen. Mino hat meist eine rastlose Aura um sich, wirkt sogar auf andere unglaublich nervös, weshalb viele auf lange Zeit gesehen nicht mit ihm auskommen. Wenn man sich jedoch dazu entschließt, dem Jungen eine Chance zu geben, ihn wirklich kennen zu lernen, stellt man fest, dass dieser unruhige Zustand aus einer ständigen Angst heraus geboren wird. Er misstraut den meisten Menschen, vermutet hinter jedem bösartige, schlechte Absichten. Nachdem sein Vertrauen einmal missbraucht wurde, ist diese Paranoia jedoch nicht unbegründet, wenn auch für einige nicht nachvollziehbar. Sollte tatsächlich jemand in den Genuss kommen, Minoru ruhig zu erleben, was nur bei einer tiefen Einigkeit der Fall ist, kann man jedoch feststellen, dass er ein durchaus netter Zeitgenosse mit einem wunderbaren Humor ist, sogar dazu noch einem ehrlichen, ansteckenden Lachen. Die meisten Menschen, die sich dieses Vertrauen hart erarbeitet haben, hat er jedoch noch nie gesehen. Für Mi ist es leichter, sich im Internet zu bewegen, mit Leuten zu kommunizieren, die vielleicht am anderen Ende der Welt leben. Einfach, weil er den Kontakt, ohne Spuren zu hinterlassen, abbrechen kann, sogar deswegen einen falschen Namen angibt, sollte ihn jemand danach fragen. Haru, sein selbst entworfenes Alter Ego, ist um einiges selbstbewusster, als Minoru selbst, würde wohl niemals mit ihm selbst in Verbindung gebracht werden.
Hobbys: Da Hobbys meist etwas mit anderen Menschen zu tun haben, ist Minoru in seinen Möglichkeiten eingeschränkt. Doch wenn man es als solches bezeichnen will, dann ist es wohl sein Hobby, vor seinem Computer zu sitzen. Ob er mit Leuten chattet oder sich mit Videos auf youtube unterhält, ist dabei relativ egal. Hauptsache ist, dass er auf der Seite seines Bildschirms alleine ist. Viel mehr würde er auch nicht als Beschäftigung bezeichnen. Ansonsten lastet ihn der Alltag aus, Essen, Trinken, Schlafen, wer braucht schon Hobbys? Ängste: Alles, was einen eigenen Willen besitzt, birgt auch potenziell Gefahr in sich. Vor allem fürchtet sich Mi davor, jemandem zu vertrauen und dann wieder hintergangen zu werden. Man sieht ja, bis wohin ihn diese Furcht treibt. Sprachen: Sowohl Japanisch als auch Englisch zählen zu den Sprachen, die Mino fließend beherrscht. Bei seiner Muttersprache ist das selbstverständlich, Englisch hat er sich zu großen Teilen selbst beigebracht, um sich im Internet freier bewegen zu können. Inzwischen denkt er sogar teilweise auf der ursprünglich fremden Sprache. Lieblingsessen: Gebt ihm Reis, Reis, Reis! Reis ist in allen Varianten wundervoll und zaubert dem Jungen garantiert ein zufriedenes Lächeln auf die Lippen! Hassessen: Karotten. Ja, diese orangefarbenen, länglichen Dinger haben ihm nichts getan, aber sie schmecken einfach grässlich! Gesundheit: Im Großen und Ganzen ist Minoru putzmunter, er hat bloß eine Sehschwäche, nichts gravierendes. Er ist kurzsichtig. Kommt davon, wenn man zu lange vom Bildschirm hockt und keine Karotten isst, jaja!
♣ ÄUßERES ♣
Grundsätzlich könnte man Minoru als normal bezeichnen. Er hat braune Haare, die ihm in den Nacken fallen. Im richtigen Licht können sie sogar rötlich erscheinen. Seine Augen weisen gleiche Farbe, sowie gleiches Phänomen auf. Schmal ist er, nicht unbedingt der Größte, doch er stört sich nicht daran. Seine Haut ist blass, was nicht verwunderlich ist. Sie bekommt ja recht wenig Sonnenlicht ab, ist dafür jedoch sehr rein und makellos. Und vielleicht, weil gerade das alles recht unscheinbar wirkt, macht sich Minoru durch alles andere auffällig. Seiner Kleider sind meist... bunt. Wenn man sich nett ausdrückt. Farbenexplosion trifft das ganze vielleicht besser. Seltsamerweise schafft er es jedoch immer, noch irgendwie gut dabei auszusehen. Männlich jedoch nicht unbedingt. Ja, einige Stücke in seinem Kleiderschrank sind eher für das weibliche Geschlecht bestimmt, doch er stört sich nicht daran. Sowieso ist er auch öfter mit lackierten Fingernägeln zu sehen, versteht es sogar, sich zu schminken.
Kleidungsstil: Kann man das ganze überhaupt noch Stil nennen? Nun gut, was Minoru trägt ist eigenwillig, doch er fühlt sich wohl in seinen Sachen, die wirklich vom einen Ende der Palette bis zum anderen reichen können. Farbenreich und aufmerksamkeitserregend wären wohl Worte, mit denen man ihn beschreiben könnte. Größe: 1.59m sind nicht klein, nein nein nein! Nur eben nicht auch besonders groß. Mi ist kompakt, Ende der Diskussion! Augenfarbe: Ein warmer Braunton, der bei starkem Lichteinfall rötlich wirkt. Haare: Seine Haare sind ebenfalls Braun, nicht kurz, aber auch nicht lang. Stören sie ihn oder passt es zum Outfit, werden die leicht rötlichen Strähnen auch mit Spangen und Klammern an Ort und Stelle gehalten. Merkmale: Mino ist stolz auf seine Ohrlöcher und er hat inzwischen auch eine beträchtliche Menge an Schmuckstücken angesammelt!
♣ VERGANGENHEIT ♣
Minoru dachte mal, dass er ein ganz normales Kind war, in guten Verhältnissen aufgewachsen konnte. Seine Eltern behandelten ihn gut, waren so, wie man es sich wünschte, und auch sonst konnte er sich wirklich nicht beschweren, nicht einmal finanzielle Probleme machten sich bemerkbar. Damals hätte er sich ebenfalls noch als 'normal' bezeichnet, war bei weitem nicht so eigenartig, wie es heute der Fall ist. Im Grunde war es ein Zwischenfall, der sein Leben auf den Kopf gestellt hatte. Und ja, er konnte wirklich sagen, dass die Schule sein Leben nicht wirklich bereichert hatte, vor allem der Biologieunterricht. Im Grunde sollte es bloß eine kleine Aufgabe sein, das Thema 'Blutgruppen' ein wenig interessanter machen. Jeder sollte die Blutgruppe seiner Eltern ausmachen, in Erfahrung bringen, welche Kombinationen möglich wären und mit welcher Wahrscheinlichkeit nun die Realität in Erscheinung trat. Problem ist nur, wenn beide Eltern die Blutgruppe '0' haben, Minoru letztlich 'AB' hat. Ab diesem Zeitpunkt dachte er, dass er adoptiert war, fragte seine Eltern, warum sie es ihm noch nicht gesagt hatten, waren sie doch schließlich die, die ihn aufgezogen hatten. Wochen dauerte dieser Streit, artete schon fast in einen Kampf aus. Die Wahrheit war letztlich bitterer. Das Leben seiner Eltern war perfekt, alles lief nach Plan, keine Geldprobleme, die Ehe lief gut, nur ein Nachkomme sollte ihr Glück noch Gipfeln. Doch nichts da, Natsuki wurde nicht schwanger, ging letztlich zum Arzt, um sich untersuchen zu lassen. Unfruchtbar war die niederschmetternde Diagnose. Depressionen waren die Folge. Plötzlich schien das perfekte Leben, getrübt, gar geschwärzt und doch meinte es der Zufall eines Tages gut mit der unglücklichen Frau. Da war ein Kinderwagen, nur für einen Moment unbeobachtet in einem Park. Was Natsuki damit einer anderen Familie antat, daran dachte sie nicht. Es war ihr auch egal, sie sah ein Kind vor sich, ihr Kind. Von diesem Tag an war es ihres. Konsequenzen bedachte sie nicht und es ist ein Wunder, dass solche sie nicht ereilten. Minoru wurde als Baby entführt, ist bei falschen Eltern aufgewachsen und diese hatten ihn Jahre lang angelogen. Man konnte nicht einmal sagen, dass es ein Schock für ihn war, es war bei weitem mehr. Plötzlich sah er in den Menschen, die ihn aufgezogen hatten, rücksichtslose Monster, die eine Familie zerstört, zerrissen hatten, um sich selbst an einem Kind zu erfreuen. Versuche, seine leiblichen Eltern auszumachen, wurden rigoros im Keim erstickt. Sogar der Zugang zum Internet wurde ihm verwehrt, seine zuverlässigste Quelle, bis er schließlich einknickte und versprach, nicht weiter nach diesen inzwischen fremden Menschen zu suchen. Er wusste, welche Probleme er letztlich seinen Eltern einbringen würde und, dass er damit zwei Familien in ein Chaos stürzen würde, verzichtete somit auf sein eigenes Wohl. Vertrauen schien nach diesem Ereignis unmöglich. Wie sollte er jemandem vertrauen, wenn seine eigenen Eltern ihn Jahre lang belogen hatten? Nicht einmal in die Augen wollte er ihnen noch sehen, bat sie schließlich darum, auf ein Internat gehen zu dürfen, sein Leben in Ruhe zu verbringen. Er war froh, diese Lügner nicht mehr sehen zu müssen, wenn er auch sein Zimmer und damit einen Teil seiner Privatsphäre einbüßen musste.
Mutter: Natsuki Saiga. Zu Beginn liebende Mutter, doch inzwischen für Minoru mehr eine rücksichtslose Zerstörerin. Verzeihen konnte er ihr bis jetzt noch nicht, ist sich auch nicht sicher, ob das jemals der Fall sein wird. Vater: Takeo Saiga. Auch das Verhältnis zu seinem Vater zerbröckelte in Sekunden, als Mino seine Herkunft in Erfahrung brachte. Auch ein Lügner, all die Jahre. Geschwister: Minoru selbst hat keine Ahnung, ob er Geschwister hat, die Möglichkeit besteht jedoch. Andere: /
♣ ORGANISATORISCHES ♣
Hauptaccount: Eren Kohara~ Weitergabe: MEIN Baby, für immer und ewig. Regelcode: Kage 12 Erreichbarkeit: And then there was a whale and it was like "Muaaaaah". Avatarperson: Amatsuki (Utaite)